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So etwas will man von ihrer Figur gar nicht wegwünschen, denn es gehört ganz einfach dazu, wie der tönende, unaussprechliche Zauber zu einem Volkslied. Dieses Lied klingt fein und in den allerhöchsten Tönen, Frau Wirsich verstand und empfand es gar wohl. Wie kläglich das eine Lied ertönte und wie voll das andere. Herr Tobler schenkte Rotwein ein.

Auf einem Lindenbaum saß ein Vogel, der sang in einem fort: Kywitt, kywitt, wat vörn schöön Vagel bün ick ... Aber dieser Vogel war kein richtiger Vogel. Es war ein Mensch, der sich nach seinem Tod in einen Vogel verwandelt hatte. Denn wir Menschen sterben nicht. Das Volkslied und das Volksmärchen läßt unsere Seele wandern.

Geschwind dreht sich ein sehr zierlicher junger Herr mit einer Brille auf der Nase, der neben ihr saß, zu ihr herum, küßt ihr sanft die Hand und sagt: »Ich danke Ihnen für den sinnigen Einfall! ein Volkslied, =gesungen= vom Volk in freiem Feld und Wald, ist ein Alpenröslein auf der Alpe selbst, die Wunderhörner sind nur Herbarien, ist die Seele der NationalseeleIch aber sagte, ich wisse nichts zu singen, was für solche Herrschaften schön genug wäre.

Und dann spielte sie das alte Volkslied, das schon so unendlich viel Müde eingesungen. Draußen rollte ein Wagen auf der Chaussee heran, Hedwigs Herz klopfte zum Zerspringen, aber sie ließ sich nichts merken und spielte tapfer den alten Sang, so leise und wehmütig und klagend, daß dem Kranken, der doch nicht wußte, was ihm bevorstand, die Tränen in die Augen traten.

Das Volkslied aber gilt uns zu allernächst als musikalischer Weltspiegel, als ursprüngliche Melodie, die sich jetzt eine parallele Traumerscheinung sucht und diese in der Dichtung ausspricht. Die Melodie ist also das Erste und Allgemeine, das deshalb auch mehrere Objectivationen, in mehreren Texten, an sich erleiden kann.

Infolge einer Anordnung des Orazio sang er zuerst das Volkslied, das er und Mazzamori im Gefängnis von ihm gehört hatten, und das ohnehin als etwas Neues und Befremdliches Aufsehen erregte und Eindruck machte.

In Betreff des Archilochus hat die gelehrte Forschung entdeckt, dass er das Volkslied in die Litteratur eingeführt habe, und dass ihm, dieser That halber, jene einzige Stellung neben Homer, in der allgemeinen Schätzung der Griechen zukomme. Was aber ist das Volkslied im Gegensatz zu dem völlig apollinischen Epos?

Oft wurde ein gutes, altes Volkslied gesungen, von einem, der im Singen solcher alter Lieder, was die Tonart und den Wechsel der Stimme betraf, Meister war. Diese Lieder klangen schön und wehmütig, man spürte unwillkürlich, wie manche rauhe und helle Kehle sie schon, einstmals und viel früher, gesungen haben mußte.

Von ihm stammt auch das Volkslied, das noch viel im Traulenbach und im Eulenteich von den Fröschen gesungen wird: Ach, wie mir das Herz zergeht unter großem Weh, wenn der Mond am Himmel steht und zugleich im See. Meine Seele ahnt es dann, tiefbewegt und still, daß der Frosch nicht fliegen kann, auch nicht, wenn er will.

Nun lag er wieder, den Kopf auf beiden Händen, starrte durch das schwarze Holunderlaub in den blauen heißen Himmel und summte ein altes Volkslied vom Rhein vor sich hin. Ich weiß noch den letzten Vers: Nun hab ich getragen den roten Rock, Nun muß ich tragen den schwarzen Rock, Sechs, sieben Jahr, Bis daß mein Lieb verweset war.