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Leider oft vergebens; denn diese Quelle wird gewöhnlich als letztes Mittel gegen das traurigste aller Übel, die unser kurzes Leben bedrohen, gegen Schwindsucht und Auszehrung, angewandt. Nirgends häufiger als in England wüten diese Krankheiten, die fast immer die jüngsten und liebenswürdigsten Opfer sich erwählten, und sie verschönen und verklären, indem sie sie zerstören.

Dies ist der Stundenzeiger an eurer Daseinsuhr!" Und dieses Leben zeigte der Mythus, um es vor uns damit zu verklären? Wenn aber nicht, worin liegt dann die aesthetische Lust, mit der wir auch jene Bilder an uns vorüberziehen lassen?

Dies ist die Sendung des Menschengeschlechts: die mittlere Reihe der Schöpfung zu vollenden und die höhere Reihe der Welten zu beginnen, und dies ist seine Verantwortung: aus niederem Geist göttlichen Geist zu verklären. Erlösung aber bedeutet, daß diese Verklärung aus eigener Kraft nicht möglich ist, daß dem guten Willen die rettende Kraft zu Hilfe kommt.

Daher, daß sein poetisches Empfinden, sein rhythmisches Verklären und sein Wahrnehmen immer beieinander sind, daher kommt es, daß es nichts in der Welt gibt, was sich unter Whitmans Hand nicht zu Dichterischem wandelt, daß er auch ganz und gar nicht auf die literarisch überlieferte Mustertafel der Gleichnisse angewiesen ist, sondern ihm in einer wahrhaft homerischen Fülle Neues und Ungewohntes zum Bilde wird.

Seine Liebe zu Hedda und die bewundernde Anbetung, die er ihr entgegenbrachte, war die alte geblieben; er fand sie schöner als je und sah auf ihrem stolzen Mädchengesicht einen Ausdruck von Vergeistigung und träumerischem Sinnen, der ihm früher nicht aufgefallen war und sie zu verklären schien. Hedda erzählte in ruhigem Ton das Neueste über Döbbernitz.

Es gab sich niemand die Mühe, sie dem Geist zu verklären und so die Gefahr zu bannen, daß durch die Befolgung eines als grausam empfundenen Brauches das Bild der Mutter, obschon nur vorübergehend, getrübt wurde. Dazu kam, daß im väterlichen Hause, besonders nach der zweiten Verheiratung des Vaters, von einer religiösen Bindung und Erziehung nicht die Rede war.

Die Pfeiler neigten sich, um die im Dunkel geflüsterte Beichte ihrer Liebe entgegenzunehmen. Die farbigen Fenster leuchteten, ihr schönes Gesicht zu verklären, und aus den Weihrauchgefäßen wirbelten die Dämpfe, damit sie wie ein Engel in einer Wolke von Wohlgerüchen erscheine. Aber sie kam nicht.

Die Strahlen der Schönheit, mit denen ihr Geist sie oft zu verklären schien, warfen sie nur noch tiefer in Gram und Reue, denn oft entzündete sich die Leidenschaft an diesem Glanz, um, wenn er erlosch, ebenso schnell zu vergehen; sah sie die Flamme matter und matter brennen, fühlte sie, daß ihr Athem sie nicht mehr anzufachen vermochte, so weihte sie die Stunden der Nacht ihrem wilden Schmerz.

Alles das spricht sich hinreißend in diesen Briefen an eine Freundin aus, die nach dem Ableben derselben für den Druck hinterlassen worden. Außerdem, daß sie den Verfasser verklären, könnte in der Herausgabe noch ein anderer, höher belohnender Zweck erkannt werden: die Briefe wirkten sehr wohltätig einst bei jedem Empfange.

»Das wäre zum Unglück für uns beidesagte Deruga. »Lassen Sie dem Kinde eine schöne, heilige Erinnerung, die vielleicht einmal dunkle Stellen des Lebens verklären kann. Mich beglückt der Gedanke, daß sie ein unbeflecktes Bild von mir in liebevollem Herzen festhält. Versprechen Sie mir, es nicht zu zerstören, Baronin!« »Es ist ja mir so teuer wie ihrsagte sie mit erstickter Stimme.