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Siehst du jene dort, die so bleich sind und starr auf die Erde blicken? bei ihrer Geburt vergoß das Elend Thränen über sie und weihte sie sich dadurch zu seinen Kindern; sie können über ein gelbes Blatt weinen, das vom Baume auf die Erde fällt, sie hassen die Welt und sich am meisten; sie machen oft andre glücklich, aber kein Anblick von Glück, kein Anblick der aufgehenden Sonne kann sie vergnügt machen; sie lächeln, aber ihr Lächeln ist als wenn die Abendsonne durch einen verdorrten Baum scheint, ihnen folgt das Unglück wie ihr Schatten, ihre Augen sind matt von Thränen, ihre Wangen bleich, sie sind die ärmsten Geschöpfe.

Ehe sie sich ihm auf immer verband, nahm sie in aller Stille Abschied von der Vergangenheit: im Kaminfeuer ihres Mädchenstübchens schichtete sie aus ihren Tagebüchern den Scheiterhaufen, legte die Briefe dessen darauf, den sie geliebt hatte, und weihte alles dem Feuertod.

In dem Kloster, daraus die Gräfin Clarissa von Schwarzenburg als Nonne entwichen, und fern, fern in der hohen Alpenkapelle, wo sie ihre armseligen Spiegelscherben der Mutter Gottes weihte, hängen zwei Bilder, von einer Künstlerhand gemalt und beide berühmt ob ihrer Schönheit und Wunderkraft für unglückliche Liebesleute: die Madonna, die in der Hand ein Spieglein hält und sich holdselig und lächelnd in dem Glase betrachtet....

So weihte sie das Geschenk des abwesenden Liebhabers in den Armen des gegenwärtigen ein, und mit wahrer Leidenschaft verschwendete sie den ganzen Reichtum ihrer Liebkosungen, welche ihr die Natur eingab, welche die Kunst sie gelehrt hatte, an ihren Liebling, und man frage, ob er sich glücklich, ob er sich selig fühlte.

»Kannst du mich nicht begleiten, Vater?« »NeinEr hieß sie niederknien, drückte die Linke an sich und schwor mit der ausgestreckten Rechten für sie, daß sie den Mantel der Tanit nach Karthago zurückbringen wolle. Unter grauenhaften Formeln weihte er sie den Göttern, und jedes einzelne Wort, das Schahabarim sprach, wiederholte Salambo halb ohnmächtig.

»Im Grunde habe ich ja auch nur für Sie gesprochenes war der teilnehmende Blick eines Freundes, mit dem er mir bei den Worten in die Augen sah, »ich bin so gewohnt, Sie stark zu sehen, daß mir Ihr Kummer förmlich weh tatEr begleitete uns bis nach Haus. Mein Mann weihte ihn in unsere Pläne ein. »Und Sie sind einverstanden? Sie wollen am Ende gar mittun?!« wandte er sich an mich.

Da er in seinen Freund John Crofton vollstes Vertrauen setzte, um so mehr, als dieser ihm die Rettung seines Lebens verdankte, so rief er ihn zu sich, bat ihn hinauf in die Sternwarte und zeigte ihm das Bild. Dann weihte er ihn in die Vorgeschichte ein. John Crofton blickte die Photographie lange an. »Siehst du dasselbe wie ichfragte Romulus Futurus. »Ohne Zweifel, mein Freund!

So verging der Rest des Sommers, und als der rauhe Wind durch die Bäume fuhr und die Blätter herabwehte, zogen wir wieder zur Stadt, und bald kam ein Fest, ein Fest der Freude für Martha, nicht für uns. Martha stand im langen Gewande vor dem Prediger, der sie dem Konvente unserer episkopalischen Kirche weihte. Vaters Haar war weiß geworden.

Das Land umher bestätigte und weihte diese Hülle von Frieden und Eintracht. Sanfte Hügelketten, lagen die Weinberge ringsumher, in der Ferne abgelöst durch dunkle Wälder. Deutlich sichtbar lag die Stadt mit vielen Türmen im Osten und mitten in der Ebene dazwischen erhob sich der Riesenbacksteinbau der Infanterie-Kaserne.

Sie weihte das "Brigittle" in alle hohen Geheimnisse und schönen Lehren der Religion ein, zeigte demselben in ihrer eigenen Person vielfach auch eine handelnde Katholikin, was eine Hauptsache aller katholischen Erzieher ist, und ihr betrunkener Mann gab ihr Gelegenheit zum Dulden und Ertragen genug, aber ihr Töchterlein mit Ernst und Strenge zu Etwas anzuhalten, Solches brachte sie niemals übers Herz und sie hat diese unglückselige Schwäche später bitterlich bereut.