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"Der Eltern Segen baut den Kindern Häuser, ihr Fluch reißt sie darnieder!" hat er als Unterlehrer viele hundertmal gehört, gelesen und geschrieben und das furchtbare Wort "Nenne mich nie mehr Deine Mutter!" tönt wie Todtensang und Eulenschrei in den sonnenhaften Himmel der Gegenwart hinein.

Als Schulknabe und Unterlehrer beschützte er die Kamerädinnen gegen Rohheiten, half denselben in der Schule und bei Schularbeiten, that Alles, um sie angenehm zu unterhalten und für sich einzunehmen.

In der Bibel nennen sich alle Leute du, der Unterlehrer sagt zum Oberlehrer sie, er aber ist gewohnt, bloß seine Kameraden zu dutzen, Vater, Mutter und andere Erwachsene mit he und se anzureden. Kommt an ihn die Reihe zu lesen, laut zu lesen, so nimmt er die Wörter auf die Zunge und stößt sie heraus wie die Scheiben einer Frucht, die er nicht essen mag, weil er sie nicht kennt.

Zitternd vor Erwartung sitzt er da, jeder Name zuckt wie ein Schwert durch seine Seele, zuletzt wird noch dem Mathes die Erlösung vom Eselsbänklein angekündiget, dann kommen die Namen der Mädchen, er kanns kaum glauben, dennoch ist's richtig sein eigener Name fehlt, der Lehrer mag den Unterlehrer nicht vor der Zeit verlieren.

Rosas Eltern wohnten einst nicht weit vom Schulhause, in welchem der Benedict als Unterlehrer und als "der Leichtsinnigste von Allen" Knabenlorbeern pflückte.

Der Benedikt saß keine sechs Wochen in der Schulstube, so wurde auch der alte Lehrer gänzlich in ihn vernarrt und es dauerte keine zwei Jahre, so kannten die Kinder Einen Ihresgleichen als Unterlehrer, nämlich des Jakoben Benedikt.

In dem Nachbarhäuschen wohnte ein armer Unterlehrer der Stadt, namens Wilhelm, ein junger, für unklug oder beschränkt geltender Mensch, mit etwas schwärmerischen und dunkeln Augen.

Sein Sohn, der ehemalige Unterlehrer, Dorfhanswurst, Anführer der Altmodischen, Schweinehirt, Hobist und Schreiner ist ein Vatermörder geworden und sitzt als solcher jetzt schon lange Jahre im Zuchthause.

Sie liebte den Unterlehrer, denn er sagte auch ihr ein, machte auch ihre Aufsätze, beschützte auch sie beim Schuckballen und Ziehen auf der Wiese gegen den Unverstand und die Rohheit des Max, Willibald und anderer gar früh keimender Lümmel der rothen Schwitt, welche Freude daran fanden, die Mädchen zu necken, zum Weinen zu bringen, ihre Kleider zu zerreißen und in den Kinderhimmel derselben hineinzubengeln, bis sie sich schüchtern mit Zusehen begnügten oder schreiend heimsprangen.

Der Lehrer weiß, welchen Kopf und welche Kenntnisse der muthwillige Unterlehrer besitze, meint, derselbe sage einige Satze auswendig her und werde bald stecken bleiben, doch der Benedict liest und liest, ohne nur einmal zu stottern, ohne eine Silbe zu verfehlen.