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Angeblich weil jene sich weigerten, nötige Reparaturen am Bischofstor vorzunehmen, dessen Instandhaltung seit 1282 den Kaufleuten oblag, entzog die Stadtbehörde im März 1462 den Hansen die Bewachung des Tores, obwohl der König ihre Rechte zu schützen versprochen hatte, und beraubte sie dadurch der rechtlichen Grundlage ihrer Freiheiten in der Stadt.

Als es Nacht war, brach man auf. Wie es Mitternacht schlug, kehrte Giulio, der gegen elf Uhr allein nach Castro gegangen war, zurück, um seine Leute zu holen, die außerhalb des Tores gewartet hatten.

So wurde ich denn jetzt zum ersten Male gewahr, daß nicht nur die Zinnen des Tores, sondern auch der Mauerrand zu beiden Seiten mit aufgespießten Menschenköpfen schrecklich geschmückt war? Kein Zweifel es waren die Köpfe der hingerichteten Räuber aus der Bande Angulimalas!

Als nämlich der Wagen, fünfzehn Schritte etwa von dem in Halbdunkel getauchten Gemäuer des Tores, eine Ansammlung lärmender und vergnügter Gassenjungen passierte, flog durch das offene Fenster ein Stein herein.

Des Tores Hüter ließ er weit auftun das Tor Der alten Burg, und ritt zum Einzelkampf hervor. Er ritt den Berg hinab, dem Feind entgegen jach, Und von der Mauer sah Gurdaferid ihm nach. Mit scharfem Ritte kam der kühne Reck herbei, Und tat ans Türkenheer von weitem einen Schrei: Von wannen sind geschaart die Ritter und die Knechte? Wer unter ihnen ist der Tapferst im Gefechte?

Ein solches Bad lag ganz im Süden der Stadt, jenseits des Halleschen Tores verlassen von aller Welt und als Schwimmbad seit langer Zeit vergessen und kaum mehr genannt. Ob es noch existierte, wußte selbst Felder nicht, der hier vor Jahren einmal gewesen war, um der kleinen Veranstaltung irgendeines längst eingegangenen Klubs beizuwohnen.

Die Seldwyler aber hielten jene Farbtunke stets bereit in einem eisernen Topfe, auf welchen das Ruechensteiner Stadtwappen gemalt war und welchen sie »den freundlichen Nachbar« benannten und samt dem Pinsel im Bogen des nach Ruechenstein führenden Tores aufhingen.

Am Tor kamen sie in die Nähe der wogenden Menge von Fußgängern. Aber kaum waren sie mitten drin, als sich von rechts nach links hinüber eine unruhige Bewegung fortpflanzte. Dort rechts mußten die Leute etwas sehen, was von hier aus nicht zu sehen war. Einige schrien und zeigten nach den Seen hinüber, die Wagen fuhren auf Kommando zur Seite oder in die Querwege hinein, die Bewegung wuchs, bald war sie allgemein. Schutzleute und Parkwächter rannten hin und her, die Wagen stauten sich so dicht, daß keiner mehr vom Fleck kam. Ein breiter Mittelgang war bald weit hinunter frei. Alle spähten und fragten, da kam es! Ein paar durchgegangene Pferde mit einem großen Wagen. Auf dem Bock sah man den Kutscher und den Groom. Es mußte sich ein Kampf abgespielt haben, so daß man Zeit bekam, den Weg frei zu machen, oder die Pferde mußten in sehr großer Entfernung scheu geworden sein. Hier, diesseits des Tores, waren alle Gefährte aus dem Mittelweg verschwunden; Alices Wagen stand beinahe zu äußerst am linken Fußweg. Hinter sich hörten sie Geschrei; vermutlich wurde die ganze Avenue freigemacht. Aber niemand blickt dahin, alles sieht nach vorn. Ein stattliches Gespann kommt in rasender Fahrt auf sie zu. Von Neugier getrieben, wogen zu beiden Seiten die Massen vor und zurück.

Sie stießen auf ein hohes Gitter aus indischem Rohr, durchschnitten die Riemen des verschlossenen Tores mit ihren Dolchen und befanden sich nun unter der Karthago zugewandten Palastfront in einem zweiten Garten mit verschnittenen Hecken. Lange Reihen dicht aneinander gepflanzter weißer Blumen beschrieben hier auf dem azurblauen Boden weite Bogen gleich Sternenketten.

"Sag mir, wo der Schlüssel der kleinen Tür ist?" fragte er Marietta. "Ich sehe ihn nicht, aber hier sind die Schlüssel zu den Vorlegschlössern der Eisenstangen, welche das große Tor sperren. Ihr könnt hinaus." Giulio nahm die Schlüssel und stürzte aus der Loge. "Laßt die Mauer," rief er seinen Soldaten zu, "ich habe endlich den Schlüssel des Tores."