United States or Chile ? Vote for the TOP Country of the Week !


Die Augen waren ganz geschlossen, gleichsam versperrt, die Brauen kokett-angstvoll in die Stirn hinauf verzogen, die Schultern wiegten sich in einem Bad unhörbarer Töne, deren Tempo jetzt gehetzt, jetzt übermäßig langsam schien.

Dann begann er nach dem Takte der Musik sehr zierlich sich in Bewegung zu setzen und in dem engen Raume zwischen Tischen und Bänken in den gewandtesten Courbetten seine Kunst zu zeigen, während die muntere Dirne, ihre Arme fest um seinen Menschenleib geschlungen, dann und wann mit der Ferse ihres kleinen Schuhes ihm in die Seite stieß, um ihn zu einem rascheren Tempo anzufeuern.

Dieses revolutionäre Te Deum hat ohnehin etwas Trauriges, Ahndungsvolles, wenn es auch noch so mutig vorgetragen wird; diesmal aber nahmen sie das Tempo ganz langsam, dem schleichenden Schritt gemäß, den sie ritten.

Der Abstand verringerte sich merklich, der Hauptmann wurde immer langsamer; der Schnelläufer, stets im gleichen Tempo, holte auf und überholte, unter knallendem Gelächter des Publikums und besessenem Draufgebrüll der Bande, den bleichen Kapitän, der nach einer weiteren Runde vollkommen erschöpft aufgab. Geräuschlos verließen die Räuber den Kampfplatz.

Wozu das, dachte er, und er marschierte bedächtig, sorgfältig, artig und mäßig. Die Schritte, die er machte, waren gemessen und wohlabgewogen, und das Tempo enthielt eine sehenswerte Behaglichkeit, die Sonne brannte schön heiß, worüber sich Tobold aufrichtig und ehrlich freute. Zwar hätte er auch Regen gerne hingenommen.

Dann hatte sie sich umgedreht und schritt in leichtem, frohem Tempo davon der Hund hinterher. Die Leute lachten, die englischen Matrosen mit herausforderndem Spott, Jörgen ging hinterher. Aber als sie merkte, daß der Hund ihr folgte und nicht ihm, und als seine Augen die ihren suchten, um zu erfahren, was sie jetzt wolle, da schlug ihre ganze Angst in ausgelassene Fröhlichkeit um.

Das Tempo der Pferde war bei Beginn des Abstieges zum Schritt verzögert worden, da das eine von ihnen nervös und unruhig schien.

Ich habe nur gesagt, Franz solle um deinen Segen bitten!“ „Ach, du liebe Einfalt vom Lande!“ lachte der Richter auf. „Bitte, bitte, lieber Herzenspapa, sei nicht böse, und gieb uns deine Einwilligung!“ flehte in holder Verwirrung die Tochter. „Adagio, lento tempo, Kind! Ein alter Jurist überstürzt nichts! Und im tempo furioso wird nicht geheiratet.

Die Meisten wissen garnicht, was sie für ein Tempo haben könnten, wenn sie sich nur einmal den Schlaf aus den Augen rieben. Manche Menschen treiben leicht ab. Unversehens sind sie anderswo, als wo man sie haben will, als wo sie sich selbst haben wollen. Darum können Zeitungen so sehr schaden, weil sie den Geist so unsäglich dezentrieren, recht eigentlich zer streuen.

Wenn jeder so dächte, kämen wir vielleicht wieder in eine gesunde Entwicklung hinein. Wenn wir auf das forzierte Tempo verzichten, was die Menschheit bis jetzt angewendet hat, und uns einige millionenmal langsamer entwickeln, wird vielleicht noch einmal etwas aus den Menschen statt der Schattenwesen, die wir jetzt darstellen. Was meinen Sie, Seebeck?« »Ich finde den Gedankengang sehr interessant.