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Er behauptete: "dass die Kaiser, wenn sie Synoden für nötig hielten, stets nach Rom geschrieben und nicht befohlen, sondern nur gebeten hätten, eine Synode zusammenzurufen und dann gutgeheißen oder verdammt hätten, was man in Rom für nötig fand". Die Erzbischöfe Teutgaud von Trier und Günther von Köln traten kühn dem frechen Nickel entgegen.

Alle Synoden waren bemüht, schärfere Verordnungen zu erlassen und auf einer im Jahr 751 gehaltenen wurde bestimmt: "Der Priester, welcher Unzucht übt, soll in ein Gefängnis gesteckt werden, nachdem er vorher gegeißelt und ausgepeitscht worden ist." Rather von Verona, der zu Anfang des 10.

Solche Versuche, fügten sie hinzu, würden ohne allen Zweifel den Ruin des Reiches nach sich ziehen und von jeher sei ja auch ein Angriff auf die geistlichen Rechte von allen Synoden als verdammenswerth anerkannt worden.

Zuerst gelang es ihnen mit den nicht priesterlichen Mitgliedern der Gemeinde, dann mit den Diakonen und endlich auch mit den Presbytern, so dass die Gesamtheit der christlichen Gemeinden auf den Synoden einzig und allein durch die Bischöfe vertreten wurde.

Die Beschlüsse dieser Synoden wurden nicht vom Bischof in Rom, sondern von den Kaisern bestätigt, und selbst wenn eine solche Kirchenversammlung gegen den Willen des römischen Bischofs gehalten wurde, so verlor sie dadurch nichts von ihrer allgemeinen Gültigkeit.

»Aber, Herr Baronschnitt ihm Albert das Wort ab und hob die Hände, was der dicke Fritz ihm nachmachte, um sich wenigstens pantomimisch an der Debatte zu beteiligen, »es handelt sich ja doch um Ihren Namen, nicht um einen beliebigenund auch um Ihre Person! Ihr Geschlecht sitzt hier ja hundert Jahre oder länger, was weiß ichund Sie sind überall beliebt, bei Bauern und Gutsbesitzern, sind mit dem Herrn Landrat befreundet und mit beiden Abgeordneten, haben noch immer Sitz und Stimme im Herrenhause, im Provinziallandtag, bei den Synoden, den Kreisverhandlungendu lieber Gott, das ist alles sehr wichtig für uns! Und wir wollen das ja auch nicht umsonst habenSie sollen mit bei der Sache verdienen

Unter solchen Verhältnissen war es denn kein Wunder, wenn das Konkubinat trotz aller Verbote, welche bei allen Synoden wenig beachtete stehende Artikel wurden, in voller Wirksamkeit blieb, und endlich sahen die Päpste ein, dass es ein unvermeidliches Übel sei und suchten nun selbst Vorteil daraus zu ziehen.

Von denen, welche bei der Zurückführung des Königs hauptsächlich mitgewirkt hatten, wünschten Viele dringend Synoden und das Directorium. Andere eiferten dafür, durch einen Vergleich die religiösen Streitigkeiten, welche England so lange bewegt hatten, zu beendigen. Zwischen den bigotten Anhängern Lauds und Calvins konnte weder Friede noch Waffenstillstand bestehen; aber es war möglich, die gemäßigten Episcopalen von Ushers Schule und die gemäßigten Presbyterianer von der Schule Baxters zu einer Verständigung zu bewegen. Die gemäßigten Episcopalen würden zugestehen, daß ein Bischof gesetzmäßig durch ein Konzil unterstützt werden könne, und die gemäßigten Presbyterianer würden nicht in Abrede stellen, daß jede Provinzialversammlung gesetzmäßig einen beständigen Präsidenten haben und daß dieser gesetzmäßig »Bischof« genannt werden könne. Man könne eine revidirte Liturgie annehmen, welche das extemporirte Gebet nicht ausschlösse, einen Taufdienst, bei welchem man das Zeichen des Kreuzes nach Ermessen in Anwendung bringen könne oder nicht; eine Austheilung des Abendmahls, bei welcher es den Gläubigen unbenommen bleiben sollte zu sitzen, wenn ihr Gewissen es ihnen nicht gestatte zu knieen. Dieser Plan aber stimmte nicht mit den Ansichten der Cavaliere überein. Die wirklich religiösen Mitglieder dieser Partei waren dem ganzen System ihrer Kirche auf das Gewissenhafteste zugethan. Diese war ihrem gemordeten König theuer gewesen und hatte sie selbst getröstet, als das Unglück hereinbrach. Ihr Gottesdienst, der während einer schweren Prüfungszeit in heimlicher Kammer so oft das gramerfüllte Herz gestärkt, er war ihnen so lieb geworden, daß sie sich nicht entschließen konnten, auch nur eine einzige Response aufzugeben. Andere königlich Gesinnte, welche weniger fromm waren, hielten es mit der Episcopalkirche, blos weil sie eine Feindin ihrer Feinde war. Gebete und Ceremonien beurtheilten sie nicht nach dem Troste, welcher ihnen daraus erwuchs, sondern nach dem

Andere Synoden folgten dem Beispiel, und da man nun sehr häufig den unverheirateten Geistlichen den Vorzug gab, so bewog dies viele zum ehelosen Leben, und der Scheinheiligkeit und Heuchelei waren Tür und Tor geöffnet.

Diese hatten es damit so weit gebracht, dass man die Unzucht als förmlich zum Pfaffen gehörig betrachtete und nicht mehr für ein Verbrechen hielt. Die afrikanischen Synoden sahen sich gezwungen, zu verordnen, dass kein Geistlicher allein zu einer Jungfrau oder Witwe gehen solle!