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Das weitere Umsichgreifen des Mönchswesens erzeugte ein immer allgemeineres Vorurteil gegen die Ehe, und die verheirateten Priester bekamen einen immer schwierigeren Stand. Viele der Kirchenväter, deren Schriften allgemeine Verbreitung fanden, waren mit asketischen Ansichten aufgewachsen und eiferten heftig gegen die Ehe.

Ich habe oben daran erinnert, daß in der Geschichte dieser Zeit der religiösen und kriegerischen Begeisterung im Gefolge der großen Anführer mehrere redliche, schlichte, großmüthige Männer auftraten. Sie eiferten wider die Grausamkeiten, welche die Ehre des spanischen Namens befleckten; aber sie verschwanden in der Menge und konnten der allgemeinen Aechtung nicht entgehen.

Allerdings eiferten die Klerikalen theilweise noch immer für die Ausrottung des Teufelswerks und selbst das Parlament zu Rouen stellte in einer an den König gerichteten Adresse demselben vor, dass die den Unholden gewährte Schonung gegen Gottes Wort und gegen alle Ueberlieferungen der Kirche sei . Allein die Verfolgung und Verbrennung der Hexen wurde doch immer seltener.

Obgleich die militairische Despotie geschwunden war, hatte sie doch im Volke tiefe Erinnerungen zurückgelassen. Man sprach mit Abscheu und Verachtung von den stehenden Heeren, und merkwürdig ist es, daß diese Empfindungen unter den Cavalieren stärker waren als unter den Rundköpfen. Es war ein Glück, daß als England unter der blutigen Regierung des Schwertes stand, dasselbe nicht von dem angestammten Fürsten, sondern den Männern der Revolution geführt wurde, obschon diese weder das Leben des Königs noch die Kirche schonten. Die Freiheit unseres Vaterlandes wäre dahin gewesen, wenn König Karl mit seinem guten Rechte an der Spitze einer so höchst vortrefflichen Armee stand, wie die Cromwells war. Der monarchischen Partei war das einzige Mittel, wodurch die Monarchie in eine absolute umgeändert werden konnte, zum Glück ein Gegenstand der Furcht und des Schreckens, und nach der Ansicht der Königlichen und Prälatisten nicht zu trennen von Fürstenmord und Feldkanzelgeschrei. Die Tories eiferten noch ein Jahrhundert nach Cromwells Tode gegen die Vermehrung des stehenden Heeres, und rühmten die Vorzüge einer Nationalbewaffnung. War es doch noch im Jahre 1786 einem Minister, der das Vertrauen der Tories in hohem Grade besaß, unmöglich, die Befestigung der Meeresküsten bei ihnen durchzusetzen, immer war ihnen das stehende Heer ein Gegenstand des

Das Erste geschah mit zügelloser Hitze, die jedoch nicht unbeantwortet blieb, und zur Folge hatte, daß viele Soldaten an beiden Theilen todt hinsanken. Nur mehr eiferten die Gemüther, ergrimmt setzte man den Kampf fort. Die Offiziere fielen sämmtlich.

Agathon, welchem man alle Talente zutraute, und von welchem man sich berechtigt hielt, Wunder zu erwarten, war allein tauglich, die Ehre des Atheniensischen Namens zu behaupten, und die hochfliegenden Träume der politischen Müßiggänger zu Athen, welche bei diesem Anlaß in die Wette eiferten, wer die lächerlichsten Projekte machen könne, in die Würklichkeit zu setzen.

Bemerkenswert ist, daß, während die akademischen Behörden vielfach gegen die Trinkunsitten eiferten, einzelne Professoren dieselben aus Habsucht begünstigten, ja die bei ihnen in Pension sich befindenden Studenten zum Trinken sogar verleiteten. Insbesonders wurde hierüber in Jena geklagt.

Die feurige Beredtsamkeit der Prediger, welche gegen die Greuel der französischen Verfolgung eiferten und die Wehklagen der bankerottirten Kaufleute, die ihren Untergang den französischen Maßregeln zuschrieben, hatten das Volk in eine so gereizte Stimmung versetzt, daß kein Bürger es mehr wagen durfte, sich offen für Frankreich zu erklären, wenn er sich nicht der Gefahr aussetzen wollte, in den nächsten Kanal geworfen zu werden.