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Unterdessen hatte Sebastian die Doppeltüren zum Studierzimmer mit ziemlichem Knall aufgeschlagen, denn er war sehr ergrimmt, aber sich in Antworten Luft zu machen durfte er nicht wagen Fräulein Rottenmeier gegenüber; dann trat er ganz gelassen ins Studierzimmer, um den Rollstuhl hinüberzustoßen.

Das gute Kind fand in seinem Umgange recht viel Vergnügen; Mama bekömmt Verdacht; Mama beschleicht das glückliche Paar; und da bekömmt Mama von dem Töchterchen ebenso schöne Seufzer zu hören, als das Töchterchen jüngst von Mama gehört hatte. Die Mutter ergrimmt, überfällt sie, tobt. "Nun, was denn, liebe Mama?" sagt endlich das ruhige Mädchen. "Sie haben sich den h.

39 Die Bilder, die ihm stets im Sinne lagen, Beleben sich; er glaubt mit einem Schwarm Von Feinden sich ergrimmt herum zu schlagen; Dann sinkt er kraftlos hin, und drückt im kalten Arm Die Leiche seines Sohns; bald kämpft er mit den Fluten, Hält die versinkende Geliebte nur am Saum Des Kleides noch; bald, selbst an einen Baum Gebunden, sieht er sie in Räuberarmen bluten.

Wie Vögel, welche sich gewöhnt ans Gehn Und immer schwerer werden, wie im Fallen: Die Erde saugt aus ihren langen Krallen Die mutige Erinnerung von allen Den großen Dingen, welche hoch geschehn, Und macht sie fast zu Blättern, die sich dicht Am Boden halten Wie Gewächse, die, Kaum aufwärts wachsend, in die Erde kriechen, In schwarzen Schollen unlebendig licht Und weich und feucht versinken und versiechen, Wie irre Kinder, wie ein Angesicht In einem Sarg, wie frohe Hände, welche Unschlüssig werden, weil im vollen Kelche Sich Dinge spiegeln, die nicht nahe sind, Wie Hilferufe, die im Abendwind Begegnen vielen dunklen großen Glocken, Wie Zimmerblumen, die seit Tagen trocken, Wie Gassen, die verrufen sind, wie Locken, Darinnen Edelsteine blind geworden sind, Wie Morgen im April Vor allen vielen Fenstern des Spitales: Die Kranken drängen sich am Saum des Saales Und schaun: die Gnade eines frühen Strahles Macht alle Gassen frühlinglich und weit; Sie sehen nur die helle Herrlichkeit, Welche die Häuser jung und lachend macht, Und wissen nicht, daß schon die ganze Nacht Ein Sturm die Kleider von den Himmeln reißt, Ein Sturm von Wassern, wo die Welt noch eist, Ein Sturm, der jetzt noch durch die Gassen braust Und der den Dingen alle Bürde Von ihren Schultern nimmt, Daß etwas draußen groß ist und ergrimmt, Daß draußen die Gewalt geht, eine Faust, Die jeden von den Kranken würgen würde Inmitten dieses Glanzes, dem sie glauben. ... Wie lange Nächte in verwelkten Lauben, Die schon zerrissen sind auf allen Seiten Und viel zu weit, um noch mit einem zweiten, Den man sehr liebt, zusammen drin zu weinen, Wie nackte Mädchen, kommend über Steine, Wie Trunkene in einem Birkenhaine, Wie Worte, welche nichts Bestimmtes meinen Und dennoch gehn, ins Ohr hineingehn, weiter Ins Hirn und heimlich auf der Nervenleiter Durch alle Glieder Sprung um Sprung versuchen.

Auf diesen Befehl verließ der Graf von Flandern den Saal. Er war noch nicht aus dem Palast gegangen, als sich schon unter den französischen Herren das Gerücht verbreitete, daß ihm der König Land und Tochter wiedergeben wollte. Viele beglückwünschten ihn von Herzen; andere wieder, die auf die Eroberung von Flandern ihre ehrgeizigen Pläne gebaut hatten, waren tief ergrimmt. Aber sie ließen es nicht merken, da sie gegen den königlichen Willen doch nichts ausrichten konnten.

Furchtbar schien es dem Neuling, im tiefen Gebiet der Nereiden und Tritonen zu hausen, auch nahten manche schlimme Gefahren. Die Meerungeheuer, ergrimmt über den seltsamen Besuch, wütheten bisweilen gegen des Thurmes Fenster und suchten sie zu zerstören. Allein es mangelte auch nicht an Vorkehrungen. Stacheln an den Ecken empfingen sie unfreundlich, so daß sie sich bald auf die Flucht begaben.

Clara einst in einem Nonnenkloster die Beichte hörte, gestanden ihm fast alle Nonnen, dass sie von Hosen geträumt hätten. Der fromme Pater war nicht wenig ergrimmt. "Was! Ihr wollt Bräute Christi sein?" fuhr er sie an.

Sieh’, da schwang sich, ergrimmt, der finstere Katwald Aus den Lüften herab, und rief im Geistergelispel: „Wehe, du schaust die Deinen besiegt, noch ehe die Gegner All’ ihr Schwert entblößten, und eh’ den ragenden Speer sie Senkten zum Todesstoß’! Unglücklicher, willst du noch zaudern?

Er war ergrimmt auf ihn, weil er von seinen hohen Festen in der Walpurgisnacht ganz ausblieb, und als Hans einmal wieder mit sündlicher Lüsternheit an das Goldsammeln gedacht und darüber das Abendgebet vergessen, auch einige unchristliche Flüche über eine Kleinigkeit getan hatte, hat er mit seinem Gesindel hervorbrechen können, und Hans hat nun gelernt, was das goldene Spielwerk des Königs Birlibi eigentlich auf sich habe.

was der Herr von seiner Stirne nimmt: Dieser, Dieser, den sie alle fänden, folgten sie den großen Zeigehänden, die Ihn weisen, wie Er ist: ergrimmt. Einmal war ich weich wie früher Weizen, doch, du Rasender, du hast vermocht, mir das hingehaltne Herz zu reizen, daß es jetzt wie eines Löwen kocht.