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Wenigstens für die höheren und höchsten Kirchenämter. Vieles in der römischen Kirche war sehr beherzigenswerth. Der Landrath verstand ihn. Er war auch dieser Meinung, übrigens war sie jetzt die tonangebende. „Die militairische Organisation muss durchgeführt werden, mehr Disciplin! Diese Disciplin ist Alles.“ Ein Umschlag in der Meinungsäusserung war eingetreten.

Diese Unteroffiziere würden wahrscheinlich besser seyn, als die jetzigen Einsteher, die darin nichts weiter als einen Erwerbs-Zweig sehen, und nicht einmal durch die Aussicht auf künftige Beförderung und Anstellung, wie in Preußen, einen Sporn finden, sich ihres Standes besonders würdig zu zeigen, eben so wie auch selbst in Preußen die gewöhnlichen Capitulanten, welche nicht zu Unteroffizieren qualificirt sind, keineswegs als derjenige Theil der Armee angesehen werden können, in denen der beste militairische Geist herrscht.

Überdies hatte er die Vorsicht gebraucht, um eine militairische Schutzwache zu bitten, und da mehrere andere in seiner Nähe wohnende Männer von Rang das Nämliche gethan, so war auf dem Platze eine ansehnliche Streitmacht versammelt. Die Tumultuanten ließen ihn deshalb unbelästigt, nachdem er versichert hatte, daß keine Waffen oder Priester in seinem Hause versteckt seien.

Auch hinter ihnen stand immer die militairische Macht der Regierung, um deren Politik sich der Eingeborne wenig kümmerte, deren Strenge aber manches Dorf kennen lernte, wenn es sich gegen die zu harte Bedrückung von Seiten seiner neuen Herren in Kutte und Talar auflehnte. Auch die altgewohnte rein persönliche Seite des Verkehres zwischen dem Herrn und Diener fehlte nicht.

In der Zwischenzeit wurde der König durch ein Collegium von Lordrichtern repräsentirt; die militairische Verwaltung aber war in Tyrconnel's Händen. Die Absichten des Hofes begannen sich allmälig schon zu enthüllen. Es kam von Whitehall ein königlicher Befehl zur Entwaffnung des Volks. Diesen Befehl vollzog Tyrconnel, soweit er die Engländer betraf, mit aller Strenge.

Wiederum schloß man die Thüren des Hauses der Gemeinen durch militairische Gewalt, und eine von den Offizieren ernannte provisorische Regierung übernahm die Leitung der Staatsgeschäfte.

Es war dies aus verschiedenen Gründen unmöglich. Nach unten hin bekümmerten sich der militairische Gouverneur und der juristische Alcalde gar nicht weiter um das Volk, weil ihnen einestheils die Grenzen ihrer Thätigkeit von Spanien aus zu eng gezogen waren und sie andererseits sich in ihrem Verkehr mit den Bewohnern bis in die neueste Zeit hinein immer der Mönche bedienen mussten.

Ein höchst merkwürdiger Umstand ist es, daß, während das ganze militairische, gerichtliche und fiskalische System so durchgemustert wurde, kein einziger Volksvertreter die Aufhebung des Gesetzes beantragte, welches die Presse einer Censur unterwarf. Selbst die aufgeklärtesten Männer begriffen damals noch nicht, daß die Freiheit der Discussion die Hauptschutzwehr aller anderen Freiheiten ist.

Bei dem Beginne des Bürgerkriegs hatte er zu Gunsten des Königs die Waffen getragen, war von den Rundköpfen gefangen worden, hatte dann von dem Parlamente eine Offizierstelle angenommen und sich, ohne den geringsten Anspruch auf Heiligkeit, durch Muth und militairische Fähigkeiten zu hohen Kommandostellen emporgeschwungen.

Die ganze glänzende militairische Suite des Kaisers, welche ihn zu Fuß erwartet hatte, saß in demselben Augenblick, in welchem der Kaiser in den Sattel gestiegen war, zu Pferde. Hundert Garden mit den goldglänzenden antiken Helmen und den blauen gold- und scharlachschimmernden Uniformen sprengten vor; und langsam ritt der Kaiser durch das Gitterthor der Truppenaufstellung entgegen.