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Aber es ist wirklich eine Schande, drei Tage auszubleiben und nicht einen einzigen Fisch heimzubringen. Was sollen wir denn diesen Winter essen? Sie fand aber keine Zustimmung; vom Strömling hatte man genug bekommen, und Fleisch war Fleisch; außerdem hatten die Jäger durch ihre Erzählung des merkwürdigen Jagdabenteuers alle Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.

Einsam sitze ich hier auf meinem Kämmerchen und sehne mich ganz furchtbar nach Dir, Ida. Als sei es gestern gewesen, weiß ich noch, wie Du hierher kamst: wir säeten Frühlingsroggen und der Kuckuck rief im Ochsenhag. Jetzt ist es Herbst, und die Burschen sind draußen auf der Schäre, um Strömling zu fangen.

Der Sommer war zu Ende und er war gut gewesen. – Er hat Glück, der Kerl! sagte Gustav über Carlsson, dem man nicht ohne Grund die Erhöhung des Wohlstandes zuschrieb. Der Strömling war gekommen, und alle Männer außer Carlsson waren draußen in den äußersten Schären, als die Familie des Professors zur Eröffnung der Oper nach Haus mußte.

War der Strömling denn auch fett? – Das will ich meinen, fett wie Butter. Aber sagt mal, Frau Flod, was ist das für ein Geschwätz, das von Euch umläuft: Ihr sollt daran denken, Euch wieder zu verheiraten? Ist das wahr? – Ei potztausend, brach die Alte los, sagt man das? Das ist doch toll, was die Leute schwatzen können.

Infolge dieses Mangels an Gesellschaft schloß sich Gustav den Andern bei der Arbeit an. Rundqvist zu schuppen, war etwas schwerer; dieser Fisch war sowohl häßlich wie alt; aber Carlsson kriegte ihn auch bald in den Fischkasten. Statt Geldstücke zu opfern, ließ Carlsson die Netze ausbessern und neue Leinen in alle Schleppzüge ziehen; und siehe da, der Strömling blieb besser hängen als früher.

Die Vorbereitungen für die Hochzeit, die drei Tage dauern sollte, nahmen ihren Anfang. Man schlachtete ein Ferkel und eine Kuh; kaufte hundert Kannen Branntwein; legte den Strömling in Salz und Lorbeerblätter; scheuerte, backte, braute, kochte, briet, mahlte Kaffee.

Jetzt halloht Clara oben von der Höhe zum Frühstück; die Branntweinflasche funkelt in der Sonne und der Anker Dünnbier ist angestochen; der Kartoffeltopf raucht auf der Felsplatte, der Strömling dampft in den Schüsseln, die Butter ist aufgelegt, das Brot ist geschnitten; die Schnäpse werden eingegossen, und das Frühstück ist im Gang.

Für den Fischer oder den eigentlichen Schärenmann sind natürlich die Früchte des Meeres von größerer Bedeutung, und den Großfischfang bildet der Strömling, der Hering der Ostsee; in ungeheuern Netzen wird er gefangen, die auf tiefliegendem Grund im Frühling und Herbst verankert werden. Sonst wird Hecht und Barsch im Schleppgarn gefangen, der Hecht auch mit Legangel und der Barsch im Netz.

Aber nötiger war doch der Winterströmling, und sie sah nicht eine Flosse im Boot; wurde deshalb etwas verstimmt, vergaß sowohl den wiedergefundenen Sohn wie den unerwarteten Seehund und brach in Vorwürfe aus: – Und der Strömling? – Dem war nicht beizukommen, antwortete Gustav. Aber den kann man ja schließlich kaufen, während man Seehunde nicht alle Tage kriegt. – Ja, so sprichst du immer, Gustav!

Er verstand Schafe und Ferkel zu verschneiden; glaubte mit der Wünschelrute Quellen zu finden; behauptete, den Barsch ins Netz locken zu können; heilte allerlei leichte Übel bei Andern, behielt aber seine eigenen; sagte bei Neumond schönes Wetter voraus, wenn es einen halben Monat geregnet hatte; opferte fremdes Geld unter einem großen Stein am Strande, wenn der Strömling kommen sollte.