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Den schmalen Pfad der, das Dorf Waldenhayn umgehend, nach dem dunklen, die Hügel deckenden Kieferwald hinaufführte, schritt eine schlanke, bleiche Frau, einsam und allein; sie sah krank und hülfsbedürftig aus, und die bloßen, wegwunden Füße ließen hie und da in den Spuren Blutflecken zurück, wo ein scharfer Stein sie verletzt; der Straßenstaub deckte dabei ihr Gewand, und die weiße, fast durchsichtige Hand klammerte sich fest und wie krampfhaft an den rohen Eichenstock, der ihr zur Stütze diente.

Die schwäbischen Dichter, unzählbar wie der Straßenstaub in Stuttgart Im Original: unzähbar die Kraft der lebendigen Anschauung aller Dinge Im Original: Anschaung Das Disputieren und Schreien galt Im Original: Disputierten aus diesem Berlin, das unwiederbringlich dahin ist Im Original: unwiderbringlich Das Gelungenste und Geformteste in Fontanes Romanen Im Original: geformteste

Weiter gehend, stieß er auf eine arme Landdirne, hielt sie an, gab ihr einige Münzen und bat sie, fünf Minuten still zu stehen, worauf er, sie vom Kopf zu Füßen beschauend, niederschrieb: »Derbe Gestalt, barfuß, bis über die Knöchel voll Straßenstaub; blaugestreifter Kittel, schwarzes Mieder, Rest von Nationaltracht, Kopf in rotes Tuch gehüllt, weiß gewürfelt

Diese war ein seltsam blickendes, vorzeitig, wie es schien, gealtertes Weib mit tiefen Furchen, grauen Haarbüscheln, aufgeregten Mienen, und schleppte ihr vernachlässigtes, aber vornehmes Gewand mitten durch den Straßenstaub.

Aber als sie so fragte, richtete sich der Mann, der im Straßenstaube lag, auf seine Knie empor. »Was für ein böser Geist hat dir eingegeben, mich nach ihm zu fragensagte er mit einer Stimme, die voll Verzweiflung war. »Du siehst ja, daß ich mich in den Straßenstaub geworfen habe, um zertreten zu werden. Ist dir das nicht genug?

Es gab eine Erschütterung beider Parteien, bei welcher die Blumen in den Straßenstaub fielen, das blauweiße Kleid einen langen Riß bekam, und das Fräulein auf seinem Sitz schwankte. »So machen Sie doch die Augen aufherrschte sie das Mädchen an, das verwirrt, erschrocken und in Staub gehüllt dastand und seinen verdorbenen Sonntagsputz ansah.

Das war mir sonst besonders traulich und lieb gewesen und wie ein Geheimbesitz zwischen uns beiden, aber ich war in der Stimmung, aus allem Gift zu saugen, und kam immer tiefer in einen dumpfen und bitteren Jammer hinein, in dem mir zuletzt die weggeworfenen Zweige das Jämmerlichste und Quälendste waren, da sie lebendig und ganz schuldlos im Straßenstaub lagen und zertreten wurden.

Aber er sah nichts von alledem; er war wie im Rausch: sie ging neben ihm her, sie, die feinste, die musikalischste Frau, die er kannte! Er hätte sich freudig für sie in den Straßenstaub werfen, sich erschießen, ins Wasser springen können!

Über den sogenannten schwäbischen Dichterkreis sind wir mit Heine einer Meinung. Die schwäbischen Dichter, unzählbar wie der Straßenstaub in Stuttgart, zeichnen sich durch eine betonte Philisterhaftigkeit aus. Wenn ihrer trefflichen, wohlgerundeten Gattin sonntags die Klöße oder die Spätzle nicht recht gerieten, dann ziehen sie die Stirne kraus, die Adern schwellen, und auf dem Kopf die Nachtmütze zittert vor Erregung. Sie laufen erregt durchs Zimmer und stolpern wohl über die Quasten und Bommeln ihres Schlafrockes. Und sind erst beruhigt, wenn Mutter die Pfeife stopft und einen extra guten Kaffee zum Nachtisch kocht. Da schwellen die Adern ab, die Nachtmütze beruhigt sich. Die Jüngste bringt ein blaues Schreibheft von Vaters Schreibtisch, die

Das heißt, die andern sprachen davon, aber ich war still dazu und hatte nur immer das Mädchen vor Augen, wie es im Straßenstaub stand und seine Blumen am Boden lagen. Es hatte mir vor dem Unglück einen Blick zugesandt, und ich hätte etwas gegeben, wenn ich ihn hätte deuten können: ein bißchen traurig und ein bißchen schelmisch und in allem lieb und schön.