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Ganz still und geräuschlos war indessen ein alter polnischer Jude in seiner Nationaltracht, dem langen schwarzen schmutzigen seidenen Kastan, mit einem Knaben von vielleicht zwölf oder dreizehn Jahren hinter sich, ebenfalls in das Gastzimmer gekommen, und hatte sich an einem der leer gewordenen Seitentischchen ein Glas Bier geben lassen, von dem er in langsamen, durstigen Zügen trank.

Ein Greis, in der Nationaltracht, saß auf einem Steine nahe am Kirchhofe; sein langer, schneeweißer Bart flog im Winde, sein Ansehen war wild, ein Paar dunkle Augen glühten unter einem hohen, kahlen Scheitel hervor; der Plaid hing phantastisch von den Schultern herab, wie ein Mantel; zwischen den Knien hielt er eine kleine Harfe, aus der er unzusammenhängende Akkorde wie mit Gewalt einzeln hervorriß.

Da nun unsere jungen Studierenden es niemals daran fehlen lassen, so hatte sie oft Gelegenheit, an einem oder dem andern teilzunehmen; sie erinnerte sich an ihm irgendeiner fremden Nationaltracht, versicherte jedoch zuletzt, es müsse wenigstens ein Grieche, völlig nationell ausstaffiert, herbeikommen, wenn sie ihm vorzügliche Aufmerksamkeit widmen sollte; deswegen sie sich auch auf die Leipziger Messe wünschte, wo dergleichen auf der Straße zu sehen wären.

Weiter gehend, stieß er auf eine arme Landdirne, hielt sie an, gab ihr einige Münzen und bat sie, fünf Minuten still zu stehen, worauf er, sie vom Kopf zu Füßen beschauend, niederschrieb: »Derbe Gestalt, barfuß, bis über die Knöchel voll Straßenstaub; blaugestreifter Kittel, schwarzes Mieder, Rest von Nationaltracht, Kopf in rotes Tuch gehüllt, weiß gewürfelt

Jung und alt lief mit großem Geschrei hinter ihm her, aber er entkam glücklich seinen Verfolgern zu unserer großen Freude und zum großen Leidwesen seines Herrn. In Edinburgh wird die Nationaltracht der Bergschotten weit weniger gesehen als hier in Stirling, wo dieses schon sehr häufig der Fall ist.

Auch ein Transport Altenburger Bauern, in ihrer Nationaltracht, schritt herunter zum Boot, sich nach dem fernen Westen einzuschiffen, und die Amerikaner, die fast alle Trachten der Welt zu sehn bekommen, und sich um keine groß bekümmern, blieben stehn, sahen den Leuten nach, und lachten über die wunderliche Kleidung.

Es war das Bild eines Mannes in polnischer Nationaltracht. Das Gefühl einer entsetzlichen

Andere ergingen sich in den üblichen Ausfällen gegen »jene stolzen Ausländer«. In der bayrischen Kammer beantragte der Abgeordnete Köster eine deutsche Nationaltracht aus deutschen Stoffen; schon in der Volksschule müsse den Kindern der patriotische Abscheu vor ausländischen Waren eingeflößt werden.