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"Nicht so rasch, Junker", riefen die übrigen und warfen mißbilligende Blicke auf Waldburg; aber Georg war, ohne sich umzusehen, aus dem Gemach geschritten, die eiserne Klinke schlug klirrend ins Schloß und die gewaltigen Flügel der eichenen Pforte lagerten sich zwischen ihn und den wohlmeinenden Nachruf der besser gesinnten Männer; sie schieden Georg von Sturmfeder auf ewig vom schwäbischen Bund.

Den schwäbischen Bund, eine mächtige Vereinigung von Fürsten, Grafen, Rittern und freien Städten des Schwaben- und Frankenlandes, hatte er wiederholt beleidigt,hauptsächlich auch dadurch, daß er sich weigerte, ihm beizutreten So sahen also alle seine Grenznachbarn mit feindlichen Blicken auf sein Tun, als wollten sie nur die Gelegenheit abwarten, ihn fühlen zu lassen, welch mächtiges Bündnis er verweigert habe.

März 1763 äußerte Wieland: "Ich möchte zuweilen eine Satyre wider die beste Welt schreiben, wenn ich mir vorstelle, daß kein anderer Platz in der Welt für mich seyn soll, als eine Stadtschreiber-, Consulenten- und Rathsherrnstelle in diesem kleinen schwäbischen Reichsstädtchen.

Neben diesen schwäbischen Tisch wollen wir einen anderen, den der Fleischesser setzen. Die erste Speise ist Fleischsuppe, die gewöhnlich ganz dünn ist, indem wenig oder nichts in diese eingekocht ist. Nach der Suppe kommt ein sogenanntes Voressen, eine Fleischkost, gewöhnlich mit sauerer Sauce, dazu wird feines Backwerk gereicht.

Kaum war die Krone Bayern gewonnen, so begann der Kampf mit dem württembergischen Landtage. Die schwäbischen und badischen Liberalen hatten sich zu Anfang des Jahres in Pforzheim versammelt und dort beschlossen, dem vordringenden preußischen Absolutismus mannhaft zu widerstehen.

Selbst die Unglücksstifterin, das verschwenderische Weib, wurde mit all ihren Kindern von dem wütigen Kriegsvolke erschlagen, das gegen den räuberischen Adel so erbittert war, als nachher die Aufrührer im schwäbischen Bauernkriege. Das Schloß wurde rein ausgeplündert, in Brand gesteckt und der Erde gleichgemacht.

Die schwäbischen Dichter, unzählbar wie der Straßenstaub in Stuttgart Im Original: unzähbar die Kraft der lebendigen Anschauung aller Dinge Im Original: Anschaung Das Disputieren und Schreien galt Im Original: Disputierten aus diesem Berlin, das unwiederbringlich dahin ist Im Original: unwiderbringlich Das Gelungenste und Geformteste in Fontanes Romanen Im Original: geformteste

Beide bewohnten gemeinschaftlich ein kleines Zimmer, parterre, im Hause des Professors Haug, mit welchem Schiller durch seine Beiträge zu dem Schwäbischen Magazin in einer Art von literarischer Verbindung stand. Eine höchst wichtige Angelegenheit, die ihn längere Zeit beschäftigte, war für Schiller die Herausgabe seiner Räuber. Seinen Freunden hatte er das Manuscript zur Beurtheilung mitgetheilt.

"Ich bin eine kirchliche Frau", antwortete Stemma, "doch wahrlich, ich bin keine Frömmlerin, denn ich glaube nur, was ich an dem eigenen Herzen erfahren habe. Dein Knecht, der Steinmetz Arbogast, fragte mich in seiner einfältigen Art, was er mir um das Haupt schreiben dürfe. In seiner schwäbischen Heimat sei bei vornehmen Frauen die Umschrift gebräuchlich: Betet für eine Sünderin."

Das war übrigens nichts Seltnes bei diesem schwäbischen Gebirgsvolk, arbeitsam und verständig, aber von schweifender Phantasie, mit einer beständigen Sehnsucht im Herzen, die die Berge wachhielten, oder auch der alte Schatz von Legenden, einstiger Herrlichkeit und Weltgrösse, die in diesen Stämmen lebendig geblieben waren trotz des neuen deutschen Reichs, Lutherthum und Schulbehörden.