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Aber die einst von seinem Vater in ihn gepflanzte Saat scheint verwelkt, der kurze Augenblick des Erlöstseins und des Friedens von damals will nicht wiederkehren; so sehr er sich auch abmüht, sie in sich zu erwecken, er kann nur die schalen Eindrücke heraufbeschwören, die wie künstliche Blumen sind, ohne Duft, mit Stengeln aus häßlichem Draht.

Feiner wie köstlichste Seide waren ihre Blättchen. Die Staubfäden standen wie brennende Kerzen, Goldkrystalle edelster Kronleuchter. Auf grünen Stengeln trugen sie ihre Häupter wie Kronen. Die Luft war schwanger von ihren Düften und die Winde trugen ihre Samen. Die Vögel kamen sorglos und pickten ihre Nahrung. Im Gras athmeten Cicaden und Mückchen, Käfer, Gewürmeein tausendfältiges Leben.

Die Guahibos, deren Kopfzahl, wie man behauptet, einige Tausende beträgt, sind so frech geworden, daß sie, als wir nach Carichana kamen, dem Missionär hatten ankündigen lassen, sie werden auf Flößen kommen und ihm sein Dorf anzünden. Es fahren nur zwei bis drei Indianer darauf, aber 15 bis 16 Flöße werden mit den Stengeln von Paulinia, Dolichos und andern Rankengewächsen aneinander gebunden.

An einem Nachmittag, wo es regnete und gewitterte, wurde beschlossen, auf den großen Dachboden zu gehen und dort zu spielen. Die meisten Spiele erwiesen sich für längere Dauer als unzulänglich; Helene und Jettchen brachten Blumen herauf, steckten sie mit den Stengeln der Reihe nach in die Fugen zwischen die Dielen, und der öde Dachboden stellte einen Garten vor.

Nach einigem Zaudern, aus Rücksicht auf ihr Kleid, folgte Lulu mit aufgeschürztem Saum Beuthien in die kleine Wildnis. Wie oft waren sie als Kinder in dieser Weise im Freien umhergestreift, hatten Beeren gesucht, Kränze aus Laub, Ketten aus den hohlen Stengeln der Kuhblume gewunden, oder waren mit bloßen Füßen in dem kühlen, schlammigen Wasser der Gräben und Pfützen gewatet.

Die Schlacht von Waterloo blitzte und donnerte auf einer zufriedenen Brust; Ketten und Klunkern schaukelten sich auf einem wohlgefüllten Magen, durch die goldene Brille guckte ein vergnügtes und stolzes Auge, der Stock zierte mehr einen klugen Mann, als er ihn stützte, und die schöne Zigarrentasche war mit guten Stengeln angefüllt, welche er aus dem Mazepparöhrchen mit Verstand rauchte.

Sie sieht hinaus auf das gelbwerdende Laub des Herbstes, auf Georginen und Astern, die die schweren Köpfe auf den vom Herbstwind geknickten Stengeln hängen lassen. Sie sieht die schwarzen Wellen des Löfsees, den finsteren Gewitterhimmel des Herbstes, und einen Augenblick gibt sie sich der Verleugnung hin.

Am ausgeprägtesten ist die Reduction bei Till. usneoides, was um so auffallender ist, als bei langen Stengeln sonst gerade eine mächtige Entwickelung der wasserleitenden Elemente vorhanden ist; der frei in der Luft hängende Epiphyt verhält sich in dieser Hinsicht ganz wie eine Wasserpflanze.

Aber dieses: ja oder nein? schwoll in seinem Kopfe an wie aufsteigende Blasen und zerplatzte, und ja oder nein?... ja oder nein? schwoll es immer und immer wieder an, unaufhörlich, in einem stampfenden Rhythmus, wie das Rollen eines Eisenbahnzuges, wie das Nicken von Blumen an zu hohen Stengeln, wie das Klopfen eines Hammers, das man durch viele dünne Wände hindurch in einem stillen Hause hört ... Dieses aufdringliche, selbstgefällige ja oder nein? widerte Törleß an.

Und alle Vögel sangen mit, die Blumen tanzten auf ihren Stengeln und die alten Bäume nickten, als ob der Sandmann auch ihnen Geschichten erzählte. Mittwoch. Nein, wie der Regen herniederströmte! Hjalmar konnte es im Schlafe hören, und als der Sandmann ein Fenster öffnete, stand das Wasser gerade bis an das Fenster hinauf.