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Wir fanden in diesem lärmenden Haufen einige Weiße, namentlich ‘Pulperos’ oder Krämer aus Angostura, die den Fluß herausgekommen waren, um von den Eingeborenen Schildkröteneieröl zu kaufen. Wir trafen auch den Missionär von Uruana, der aus Alcala de Henarez gebürtig war. Der Mann verwunderte sich nicht wenig, uns hier zu finden.

Edvard konnte nicht begreifen, weswegen Ole Missionär werden wollte. Was zum Kuckuck hatte es denn für einen Sinn, auf wilde Abenteuer auszuziehen, wo es doch hier in der Heimat genug zu tun gab? Ole sollte Pastor werden, und er Arzt, und beide würden sie im selben Kirchspiel leben. Wäre das nicht famos?

"Nein, etwas Böses ist es nicht." Nach einer Pause fügte er hinzu: "Im Gegenteil eher was Großes etwas wirklich Großes sogar!" "Etwas wirklich Großes?" "Eigentlich das Größte in der Welt!" "Nanu!" "Wenn Du's bloß nicht weitersagen wolltest! Keiner Menschenseele! Hörst Du? Dann wollt' ich Dir's schon erzählen!" "Also Du was denn?" "Ich will Missionär werden!" "Missionär?" "Ja Heidenmissionär!

49 In den spanischen Kolonien heißt *Mision* oder *Pueblo de Mision* ein Anzahl Wohnungen um eine Kirche herum, wo ein Missionar, der Ordensgeistlicher ist, den Gottesdienst versieht.

Sein früherer höchster Erdenwunsch Missionär zu werden war von ihm abgefallen wie eine Haut, als Josefine keinen Wert mehr darauf legte. Jedesmal, wenn die Mutter ihm gesagt hatte, er möge doch nur nicht Missionär werden, hatte er erwidert: man solle Gott mehr gehorchen als den Menschen.

Wir besuchten mit dem Missionär die Hütten der Macos, bei den Spaniern Piraoas genannt, und der Guahibos. In ersteren zeigt sich mehr Sinn für Ordnung, mehr Reinlichkeit und Wohlstand. Sie sind sehr zahlreich, bauen, wie die meisten Waldindianer, keinen Mais, sondern Manioc, und leben im besten Einvernehmen mit den christlichen Indianern in der Mission.

Die Indianer aus den Wäldern, wenn sie zuweilen in die Missionen kommen, können sich von einem Tempel oder einem Bilde sehr schwer einen Begriff machen. »Die guten Leutesagte der Missionär, »lieben Processionen nur im Freien. Jüngst beim Fest meines Dorfpatrons, des heiligen Antonius, wohnten die Indianer von Inirida der Messe bei.

Hierbei fällt mir die Antwort eines Indianers ein, welchen der Missionar, nachdem er ihm das Abendmahl gereicht hatte, fragte: "Wie viele Götter gibt es?" "Gar keine", antwortete der Indianer, "denn du hast ihn mir ja soeben zu essen gegeben." Dem rohen Menschen war das Mysterium dieser sublimen Gottfleischfresserei nicht offenbart worden.

Dem Gardian der Kapuziner schien es zu vornehm für einen Missionär und er hatte die Indianer zwingen wollen, es niederzureißen; der Statthalter hatte kräftige Einsprache gethan und auch seinen Willen gegen die Mönche durchgesetzt.

Der Missionär von San Fernando, bei dem wir zwei Tage verweilten, führt den Titel eines Präsidenten der Missionen am Orinoco.