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Dort war sie, einzig dort, im Stadtpark, in dem zweiten Zentrum der Residenz, an dem Wohnsitz des kränkelnden Geldfürsten, unseres Gastes und Einwohners, dessen Person das Volk mit seinen Träumen umspann, und für den es ein kleines sein würde, allen unseren Mißhelligkeiten ein Ende zu bereiten. Wenn er zu bestimmen war, sich unserer Staatswirtschaft anzunehmen, so war ihre Gesundung gesichert.

Es ist nicht immer so gewesen, und ist heute noch nicht überall so auf der Erde; innerhalb des gegenwärtig zivilisierten Teiles der Erdbevölkerung ist es im wesentlichen so. Die Wirtschaftskreise haben sich im Laufe der Menschheitsentwickelung erweitert. Aus der geschlossenen Hauswirtschaft hat sich die Stadtwirtschaft, aus dieser die Staatswirtschaft entwickelt.

Es waren Werke von nüchternem und schulbuchmäßigem Aussehen, mit Glanzpapierbacken, unschön geschmückten Lederrücken und rauhem Papier, auf welchem der Inhalt peinlich nach Abschnitten, Hauptabteilungen, Unterabteilungen und Paragraphen angeordnet war. Ihre Titel waren nicht heiter. Es waren Lehr- und Handbücher der Finanzwissenschaft, Ab- und Grundrisse der Staatswirtschaft, systematische Darstellungen der politischen

Der gelehrte Verfasser der badischen Konstitution errang sich schon in jenen Jahren durch seine Schrift über die englische Staatswirtschaft ein wissenschaftliches Ansehen, das späterhin, seit dem Erscheinen seines Werkes »der öffentliche Kredit« noch höher stieg; dies klassische Buch kann niemals ganz veralten, es wird, wie Ricardos Werke, dem angehenden Nationalökonomen immer unschätzbar bleiben als eine Schule strengen methodischen Denkens.

So kam die neue Staatswirtschaft auf, welche von der Besteuerung der Buerger absah und dagegen die Untertanenschaft als einen nutzbaren Besitz der Gemeinde teils von Gemeinde wegen ausbeutete, teils der Ausbeutung durch die Buerger ueberlieferte; nicht bloss wurde dem ruecksichtslosen Geldhunger des roemischen Kaufmanns in der Provinzialverwaltung mit frevelhafter Nachgiebigkeit Spielraum gestattet, sondern es wurden sogar die ihm missliebigen Handelsrivalen durch die Heere des Staats aus dem Wege geraeumt und die herrlichsten Staedte der Nachbarlaender nicht der Barbarei der Herrschsucht, sondern der weit scheusslicheren Barbarei der Spekulation geopfert.

Den Gesamtbetrag, den das Reich durch die übernommenen Sachwerte für seine Zwecke verfügbar machen könne, berechnet die Denkschrift auf 382 Papiermilliarden. Ohne uns auf eine Kritik dieser Vorschläge im einzelnen einzulassen, sei nur so viel bemerkt: Wenn diese Ideen sich durchsetzen, dann ist eine Bahn beschritten, an deren Ende möglicherweise die "Staatswirtschaft" steht.

Trotz der diplomatischen Kunst seines Ministers war es dem König doch immer gegenwärtig, daß, um unter den Mächten Europas Bedeutsamkeit zu erlangen, alles auf Geld und Soldaten ankomme; das übrige fände sich hernach von selbst. Seine Staatswirtschaft unterschied sich durchaus von derjenigen aller anderen Reiche und Kronen; sein Muster war und blieb das Hauswesen eines wohlhabenden Gutsbesitzers.

Er las dannenhero zu seiner Gemütsergötzung alles, was jemals über Staatswirtschaft geschrieben worden war, schickte auch oft Verbesserungsprojekte ohne Namen, bald an den Premierminister, bald an den Präsidenten von der Kammer, auf welche er noch niemals Antwort erhalten hatte.