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Angeekelt jagte ich das Hyänengelichter fort und gab meiner Ordonnanz den Auftrag, soweit möglich, die Brieftaschen und Wertsachen an sich zu nehmen, um sie für die Hinterbliebenen zu retten. Wir mußten sie allerdings am folgenden Tage beim Sturm zurücklassen. Zu meiner Freude kann aus einem nahen Stollen der Leutnant Sprenger mit einer Schar von Leuten, die dort die Nacht verbracht hatten.

Um meine Leute nicht völlig zu erschöpfen, ließ ich halten und schickte die Führer in verschiedenen Richtungen aus. Die Gruppen setzten die Gewehre zusammen und drängten sich in einen gewaltigen Trichter, während ich mit dem Leutnant Sprenger auf dem Rande eines kleineren saß. Schon seit einiger Zeit waren ungefähr 100 Meter vor uns einzelne Einschläge aufgeflammt.

Wir stritten uns über die Entfernung, die Sprenger auf 10, ich auf 30 Meter schätzte. Um zu sehen, wie weit ich meinen Angaben in dieser Beziehung trauen könnte, maß ich nach und fand den Trichter 22 Meter von unserem Standorte entfernt. Man ist leicht geneigt, die Entfernung zu unterschätzen. Am 20. Juli lag ich mit meiner Kompagnie wieder in Puisieux.

Im Grabenstückchen links neben uns wurden drei Leute meiner Kompagnie zerrissen. Einer der letzten Treffer, ein Blindgänger, tötete das arme Schmidtchen, das noch auf der Stollentreppe saß. Ich stand zusammen mit Sprenger, die Uhr in der Hand, vor meinem Fuchsloch und erwartete den großen Augenblick. Um uns hatten sich die Reste der Kompagnie geschart.

Dort reicht’ ihm der oberste Hirt der Gemeinde, vor allen, Festlichgeschmückt, im Kreise der Priester geweihetes Wasser Sanft mit dem Sprenger dar; dann schwang er das duftende Rauchfaß Dreimal ihm entgegen, und ging, beginnend der Lieder Herrlichstes: „Gott, dich preisen wir!“ zum erleuchteten Altar, Singend, vor ihm einher, und Tausende sangen das Lied nach.

Nachdem ich während der Nacht vorzüglich geschlafen hatte, wurde ich am nächsten Morgen zur Kranken-Sammelstelle Cantin transportiert, wo ich zu meiner Freude den Leutnant Sprenger antraf, den ich seit Beginn des Sturmes nicht mehr gesehen hatte. Er war durch Infanteriegeschoß am Oberschenkel verwundet.

Vom hexenhaften Buttergewinn erzählt Jac. Sprenger im Hexenhammer, pars 2, quaest. 1, cap. 14 folgende Begebenheit. An einem Maitag empfanden mehrere zusammen über Feld Spazierende grosse Lust, frische Maibutter zu geniessen. Sie standen zufällig an einem Flusse. Ich will euch solche besorgen, sprach einer von ihnen, wartet nur ein wenig.

Eines Nachmittags fand ich beim Durchschreiten meines Abschnittes mehrere vergrabene Kästen voll englischer Munition und sprengte mir in meinem Leichtsinn beim Auseinandernehmen einer Gewehrgranate die Kuppe des rechten Zeigefingers ab. Am selben Abend platzte, als ich mit dem Leutnant Sprenger auf der Deckung meines Unterstandes stand, eine schwere Granate in der Nähe.

Um 8 Uhr kam auch der Leutnant Sprenger, der stellvertretend die fünfte Kompagnie geführt hatte, mit einem Splitter im Rücken in meinen Unterstand, kräftigte sich durch einen »Blick in die Röhre« und begab sich mit dem Zitat: »Rückwärts, rückwärts, Don Rodrigo« zum Verbandplatze. Ihm folgte sein Freund, Leutnant Domeyer, mit blutender Hand.

Der Nachtwächter Peter Gsott glaubte bemerkt zu haben, daß eine männliche Gestalt am Rand der Sandgrube auftauchte, sich schwarz vom bleichen Mondhimmel abhob, dann aber plötzlich, wie in den Erdboden gesunken, verschwand. Der Werkmeister schimpfte die Sprenger, daß sie soviel Pulver brauchten. Es entstand ein Streit. Ein Italiener brüllte, daß die ganze Grube hallte.