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Als gegen Abend die Mutter sich zum Heimgehen bereitmachte, sagte sie: "Franz Anton, ich habe mich anders besonnen, der This muß bei dir oben bleiben, bis du wieder ganz gesund bist. Er kann dir helfen, wo es nötig ist. Der Frau des Hälmli-Sepp will ich schon alles berichten." Das war dem Sennen recht, und für den This war es das höchste Glück, das er erreichen konnte.

Weil Vielen, die auf der Hochebene sind, Sennen, Alpenwanderern, Jägern, der Stein ein Versammlungsort ist, so findet sich von ihm ab schon ein merkbar ausgetretener Pfad und man kann die Richtung zu dem See hinab nicht mehr leicht verfehlen. Auch ist die gegen Sonnenaufgang überhängende Gestalt des Felsens geeignet, vor Regen und heftigen Westwinden zu schützen.

Er riefs, und übern Arm warf sie des Bogens Sennen, Und gegen Suhrab nun ließ sie den Schlachtgaul rennen. Anlegte sie den Schaft der Lanze so mit Kraft, Es wäre nicht der Stoß zu nennen mädchenhaft, Hätt er getroffen nur; doch Suhrab bog geschwind Zur Seite Leib und Ross, der Stoß gieng in den Wind.

Man war es nicht gewöhnt, daß die jungen Leute sich dem Gehorsam der Behörden, der Kirche und der Dorfschaft entzogen. Dazu gesellte sich die Furcht vor Diebstahl. Aber weder die Sennen, die von den Alpen kamen, noch die Dörfler wußten die Spur einer Entwendung zu melden.

Maiensässen sind Berghäuser zwischen den Dörfern und den Alpweiden, sie bilden beim sommerlichen Zug der Sennen und des Viehs auf die Hochweiden den Zwischenaufenthalt, wo gewöhnlich im Mai mehrere Wochen geruht wird.

Da, auf Wegen Voller Segen Kam ein Großknecht ihm entgegen, Dieser spricht: »Kam dir nicht Rübezahl droben zu Gesicht?« »»Schwerlich!«« sagte Der Befragte Dem der Name nicht behagte. »»Rübezahl? Weiß nicht mal, Ist's ein Mensch oder ist's ein Aal!«« »Ihn nicht kennen! Auf den Sennen Jedes Kind weiß ihn zu nennen

Hier ist ein Arm, Von Kräften strotzend, markig, stahlgeschient, Geschickt im Kampf dem Teufel zu begegnen; Treff ich auf jene graue Scheitel dort, Flach schmettr' ich sie, wie einen Schweizerkäse, Der gärend auf dem Brett des Sennen liegt.

Diese Haltung der Urschi veranlaßte Ehrenstraßer, unverweilt aufzubrechen, doch übte er die Vorsicht, vorzugeben, daß er noch einen Spaziergang über den Almgrund machen und zum Essen zurückkehren wolle. Damit durfte der Richter hoffen, Ursula auf ihre Alm zu bannen und einer rechtzeitigen Warnung des Sennen vorzubeugen.

Er warf einen Blick ins Freie. Rings von den Bergen herab stiegen die Sennen auf ihren Maultieren, sie trugen das sonntägliche Gewand, viele waren von ihren Angehörigen begleitet, die ebenfalls ritten, so daß jede Familie eine schöne Gruppe bildete. Aber zur vollen Wirkung des Bildes fehlte die Farbenpracht der Trachten, die an weltlich festlichen Tagen dem Glotterthaler Völklein eigen ist.

Die Frau selbst sah auch in ihrem einfachen Gewand so adrett und reinlich aus, als wäre noch nie etwas Unsauberes an sie herangekommen. Es war Frau Vizenze, die Mutter des jungen Sennen, des fröhlichen Franz Anton mit den kräftigen Armen. Der machte den Sommer über in der oberen Sennhütte seine Käse, und erst im Spätherbst zog er wieder zur Mutter herunter, um den Winter bei ihr zu verbringen.