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Doch ehe von seinen Leuten noch etwas zu sehen war, ertönte ein schriller Käuzchenruf aus der Tiefe herauf, der den Sennen augenblicklich veranlaßte, herauszuspringen und Umschau zu halten. Ehrenstraßer kannte den Warnruf und wußte, daß eingeschritten werden müsse. „Im Namen des Gesetzes, Ihr seid verhaftet!“ rief Ehrenstraßer und bekannte sich als den Bezirksrichter aus der Amtsstadt.

Solches Verhalten, sowie überhaupt das ganze stille, gelassene Betragen seines Gastfreundes ließ der Besucher sich nicht entgehen. Es ward ihm zur Mahnung, mit Worten karg, mit Fragen geizig zu sein. Er liebte den wunderlichen Sennen bereits zu sehr, um Gefahr zu laufen, sich ihn durch einen bloßen Schein von Neugier oder Zudringlichkeit zu entfremden.

Er blieb vor der Tür stehen und schaute mit gekreuzten Armen in die stille Bergwelt hinaus, wo jetzt über alle hohen Schneegipfel hin das milde Mondlicht leuchtete. Auch auf das Gesicht des Sennen fiel jetzt der helle Mondschein, und This konnte den Ausdruck der friedlichen Heiterkeit sehen. Dann faltete er seine Hände. Er hielt wohl still seine Abendandacht.

Aber das war dem Buben heute ganz gleich, er hatte sich ja so wohl gefühlt dort oben. So ging es eine ganze Woche. Tag für Tag, sobald er einen Augenblick fand, da niemand ihn sehen und vermissen konnte, lief der This die Alm hinauf und setzte sich unter seine Tannenzweige. Von da beobachtete er die ganze Tätigkeit des Sennen von einer Minute zur anderen.

Die wurde dann in viele Stücke gebrochen und von dem freundlichen Sennen unter die Kinder verteilt. Das waren dann die sogenannten Käsfische. Dieses Fest wiederholte sich den Sommer über alle vierzehn Tage und wurde jedesmal mit lautem Freudengeschrei begrüßt. This hatte sich hinter dem großen Distelbusch am Boden versteckt gehalten, während die Verhandlung vor sich ging.

Ein rotwangiger Springinsfeld, der sich kleidete wie ein Bajazz bei den Buden, die man an den Märkten zu Hospel sieht, stellte sich mit seinem Eisbeil vor ein paar Frauen, die auf dem Acker arbeiteten, und fragte: »Na, sagen's 'mal, wo sind denn die schönen Sennen und Sennerinnen, die vom Morgen bis zum Abend auf den Bergen stehen, die Hüte schwenken, jauchzen und jodeln, und ihre Schweizerlieder singen

Sowenig aber als ein Blick, sowenig leid Tat ihnen auch ein Pfeil am festen Wehrgeschmeid; Sie schüttelten mit Scherz den Staub vom Waffenkleid, Die Köcher raßelten, und ihre Schätze klirrten; Die Sennen winselten, und ihre Bogen schwirrten, Die laut im Fluge gleich blutgierigen Vögeln girrten. Nicht kamen sie zum Zweck, die doch vom Ziel nicht irrten.

Vor einer Hütte, die jetzt schon lang nicht mehr steht, begegneten sie dem frommen Sennen Sämi, der nicht mehr gehen konnte und auf der Bank bei der Thüre saß. Da fragten sie ihn ängstlich, ob wohl die Leute von St. Peter aus ihren betrübten und traurigen Gesichtern gemerkt haben, warum sie zur Kirche gekommen seien.

Er hat seine Schuldscheine auf Aeckerchen und Alpen, er beherrscht als Vermittler zwischen den Sennen und den fremden Händlern den Käse- und Viehhandel, er ist Posthalter und hat damit den Einblick in allen Verkehr und nun will er noch Fremdenwirt werden. Dazu die schlechte voreilige Anbändelei mit Seppi Blatter! Was hat er für einen Zweck dabei? Keinen!