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Vierzehn Höfe konnten von der Alm aus gezählt werden; von dem Granlidener waren nur die Dächer sichtbar; und auch sie nur vom höchsten Punkt aus. Nichtsdestoweniger setzten sich die Mädchen öfter hin, um nach dem Rauch zu blicken, der dort unten aus den Schornsteinen aufstieg. "Jetzt kocht Mutter das Mittagessen," sagte Ingrid, "heute gibt's Pökelfleisch und Speck."

Einzelne Häuser tauchten auf, grau, nüchtern, mit trüben Fensterscheiben und dünnen schwarzen Schornsteinen; sie schoben sich rechts und links zusammen, enger und enger, sie verdrängten schließlich das letzte Streifchen grünen Rasens; schmal, feuchtglänzend wie Riesenwürmer, wanden sich unten die Straßen zwischen den Mauern. Ein schmutzig-grauer Nebel umhüllte alles, nicht wie ein Schleier, der phantastische Vorstellungen von dahinter verborgener Schönheit zu wecken vermag, wie ein nasses Tuch vielmehr, das die Häßlichkeit der Formen betont und jede Farbe verwischt, die sie mildern könnte. In der Bahnhofshalle brannten die Bogenlampen, sie wirkten wie flackernde

Bald erblickten wir von weitem viele große Gebäude, mit abenteuerlichen, hohen Schornsteinen. Dicke schwarze Rauchwolken stiegen aus diesen empor und wälzten sich verfinsternd über die blühende Gegend; hoch aufsprühende Flammen blitzten aus dem Dampfe gen Himmel. Es waren die berühmten Eisengießereien von Carron, denen wir uns nahten, vielleicht die größten in aller Welt.

Heidi sah auf ein Meer von Dächern, Türmen und Schornsteinen nieder; es zog bald seinen Kopf zurück und sagte niedergeschlagen: "Es ist gar nicht, wie ich gemeint habe." "Siehst du wohl? Was versteht so ein Kleines von Aussicht! So, komm nun wieder herunter und läute nie mehr an einem Turm!" Der Türmer stellte Heidi wieder auf den Boden und stieg ihm voran die schmalen Stufen hinab.

»Dort drüben können Sie ihn sehnsagte Ledermann, der von der hohen Levée aus ein paar Momente mit den Augen in den Fluß hinein gesucht hatte gerade zwischen den beiden ausgezackten Schornsteinen jenes Bootes dort das große Dampfschiff, aus dem der Rauch so dick aufsteigt

Wenn ich von den Zimmern meiner Wohnung in dem Hause meiner Eltern nach einem dort verbrachten Winter gegen den Himmel blickte und nicht mehr so oft an demselben die grauen Wolken und den Nebel sah, sondern öfter schon die blauen und heiteren Lüfte, wenn diese durch ihre Farbe schon gleichsam ihre größere Weichheit ankündigten, wenn auf den Mauern und Schornsteinen und Ziegeldächern, die ich nach vielen Richtungen übersehen konnte, schon immer kräftigere Tafeln von Sonnenschein lagen, kein Schnee sich mehr blicken ließ und an den Bäumen unseres Gartens die Knospen schwollen: so mahnte es mich bereits in das Freie.

Jede Stadt kommt ihm beklemmend groß vor mit ihren vielen Schornsteinen, mit Soldaten und Droschken und Straßenbahnen. Noch größer und höher soll ja aber Berlin sein. Endlich, endlich, Gott sei Dank, ist es da. »Berlin! Alles aussteigen«, ruft der Schaffner um 6 Uhr 1 Minute frühmorgens. Jachl folgt seinen Bahngenossen. Er läßt sich bis zur Sperre mit durchschieben.

Der Wind hat ordentlich über unseren Köpfen und Schornsteinen aufgeräumt. Ich kenne das und wette, daß wir morgen einen ganz klaren Tag haben werdenDies fiel in die Pause nach dem wundervollen Ereignis und Wiederzusammenfinden in der Apotheke »zum wilden Mann«. Philipp Kristeller hatte bis jetzt die Hand seines Wohlthäters noch nicht losgelassen.

Sie verfolgte, wie an den Schrägaufzügen die kleinen Erzwagen hochklommen, und wußte, daß die dann oben ihren Inhalt in die Beschickungsöffnungen hineinschütteten. Der Novemberwind nahm den Schornsteinen den Rauch schon vom Rande weg und zerjagte ihn ostwärts in der Luft.

Wo sonst die blaue Kornblume im Felde blühte, stehen jetzt großmächtige Häuser mit himmelhohen geschwärzten Schornsteinen. Die Fabrik- und Gewerbstätigkeit Berlins ist unglaublich.