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Leidenschaftlich wie er war, hatte er nach seiner Niederlage mehr dem treulosen Bundesgenossen gezuernt als dem ehrenwerten Gegner, und seit langem gewohnt, nicht makedonische, sondern persoenliche Politik zu treiben, hatte er in dem Kriege mit Antiochos nichts gesehen als eine vortreffliche Gelegenheit, sich an dem Alliierten, der ihn schmaehlich im Stich gelassen und verraten hatte, augenblicklich zu raechen.

Nur Domitius, der schmaehlich missbrauchten Nachsicht des Siegers eingedenk, bestieg einen Nachen und schlich sich durch die roemische Flotte, um fuer seinen unversoehnlichen Groll ein drittes Schlachtfeld zu suchen.

Die Hoffnungen der Gegner auf eine ausgedehnte Desertion scheiterten ebenso schmaehlich wie der fruehere Versuch, sein Heer wie das des Lucullus auseinander zu sprengen; selbst Labienus erschien in Pompeius' Lager wohl mit einem Haufen keltischer und deutscher Reiter, aber ohne einen einzigen Legionaer.

Ausserdem genuegte Caesar unzaehligen Anforderungen ehrenhafter Freigebigkeit und machte namentlich fuer das Bauwesen, das waehrend der Finanznot der letzten Zeit der Republik schmaehlich vernachlaessigt worden war, ungeheure Summen fluessig man berechnete den Kostenbetrag seiner teils waehrend der gallischen Feldzuege, teils nachher in der Hauptstadt ausgefuehrten Bauten auf 160 Mill.

Aber Asien war mit dem Tage. von Magnesia aus der Reihe der Grossstaaten gestrichen; und wohl niemals ist eine Grossmacht so rasch, so voellig und so schmaehlich zugrunde gegangen wie das Seleukidenreich unter diesem Antiochos dem Grossen. Die roemische Regierung hatte, nachdem der Sieg erfochten war, die Angelegenheiten Kleinasiens und Griechenlands zu ordnen.

Wenn indes vom Osten aus nichts Wesentliches geschah, um Caesar an der Unterwerfung des Westens zu hindern, so arbeitete man doch wenigstens dort in der so schmaehlich gewonnenen Frist daran, sich politisch und militaerisch zu konsolidieren. Der grosse Sammelplatz der Gegner Caesars ward Makedonien.

Aber die unguenstige Witterung, die Schwierigkeit der Verpflegung und der tapfere Widerstand der Delmater rieben das Heer auf; Gabinius musste den Rueckzug antreten, ward auf diesem von den Delmatern angegriffen und schmaehlich geschlagen, und erreichte mit den schwachen Ueberresten seiner stattlichen Armee muehsam Salome, wo er bald darauf starb.

Der Unwille, der sich mit sanfter Glut auf ihren Wangen entzuendete, goss einen unendlichen Reiz ueber ihr mildes, von Affekten nur selten bewegtes Antlitz; es schien ihm unglaublich, dass sie, bei soviel Lockungen dazu, nicht selbst zuweilen auf dem Wege wandeln sollte, dessen Blumen zu brechen er eben so schmaehlich von ihr gestraft worden war.

Hier vergalt er das erlittene Unrecht seinem Feldherrn reichlich, indem er vor der gaffenden Menge die Kriegfuehrung und Verwaltung des Metellus in Afrika in einer ebenso unmilitaerischen wie schmaehlich unbilligen Weise kritisierte, ja sogar es nicht verschmaehte, dem lieben, ewig von geheimen, hoechst unerhoerten und hoechst unzweifelhaften Konspirationen der vornehmen Herren munkelnden Poebel das platte Maerchen aufzutischen, dass Metellus den Krieg absichtlich verschleppe, um so lange wie moeglich Oberbefehlshaber zu bleiben.