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Als Truchs erschien, stand er mit der Schaffnerin in respektvoller Entfernung, doch vernahm er deutlich, wie der Adjutant dem Amtmann erzählte, die Verwalterstelle auf Gut Strelentin, das ebenfalls dem Herrn von Bruneck gehörte, sei frei geworden. Ein Gedanke, dessen Kühnheit ihn schwindeln machte, durchzuckte Tarnow.

Das heißt, um es respektvoller auszudrücken, ich wurde ihm vorgestellt, und er hatte die Güte, mir etwas Wohlwollendes über ein paar Gedichte zu sagen. Er gehörte zu den Männern, die körperlich größer aussehen, als sie sind, und die man stets über andere wegragen sieht; in der größten Gesellschaft mußte sogleich der Blick auf ihn fallen, und das wußte er und hielt was darauf.

Auf das Geheiß trat der erwartete Fabrikleiter namens Hundertpfund unter respektvoller Verbeugung ein.

Und bei wem hätte sie sich auch beklagen sollen? Vater war ein äußerst respektvoller Sohn, und Großvater hatte wenig zu sagen. Frau Margarete Brigge war immer schon, soweit ich denken kann, eine hochgewachsene, unzugängliche Greisin. Ich kann mir nicht anders vorstellen, als daß sie viel älter gewesen sei, als der Kammerherr.

Später erschienen viele Leute, gegen Abend wurde der Sarg gebracht. Als es am dritten Tag zum Begräbnis ging, standen die Hausbewohner und die Nachbarn vorm Tor. Die Goldschläger hörten auf zu hämmern und traten in respektvoller Haltung auf die Straße. Der Major Friedlein schaute wie immer aus seinem Fenster, doch hatte er diesmal keine Pfeife.

Er aber war, dank der Erziehung durch Frauenhand, ein respektvoller Jüngling geblieben, der in jedem Weibe etwas Heiliges sah. Und mit einer gewissen Bitterkeit mußte er daran denken, wie anders vielleicht alles gekommen wäre, wenn er in jener Nacht in dem Ballokal gesagt hätte: »Charmant, gnädige Frau, ich wohne Rankestraße Numero so und so viel.

Er war sehr zufrieden mit seinem Kauf, stapfte den Kai entlang und begegnete Engel, dem Ausbrecherkönig, Engel, seiner Kreatur, die vor kurzem noch Monteur gewesen, dann zum Varieté übergegangen war. "Salü Max!" grüßte Engel familiär, doch in respektvoller Distanz. "Auch schon munter?" Max machte Halt, ein wenig degoutiert, seinen Lieblingsgruß aus fremdem Mund zu vernehmen.

Und er, begriff er bei der Huldigung, daß so viele ihn bedürfen sollten, als deren Vertreter die Beamten in respektvoller Haltung und mit glühenden Gesichtern um ihn standen: der Hofrat, der Kanzler, der Oberhofprediger und Plebanus, die Diakonen, die Steuereinnehmer, die Aktuarien beim Konsistorio, die geheimen und offenbaren Schreiber, die Amtspfänder, Stallmeister, Rendanten, Küchenverweser, Förster, Jagdpagen, Bürgermeister, Stadtrichter, Senatoren, Schatzmeister und alles, was dem Herrn dient –?

In respektvoller Entfernung von ihm aufgebaut, genoß die stattliche Besitzung die Segnungen seiner Nachbarschaft, ohne von ihren Gefahren bedroht zu werden. Der Weg wurde schmaler, er führte jetzt durch eine Allee von Obstbäumen. Hugo sah sich nach allen Seiten um, sah auch alles, kümmerte sich um alles, nur nicht um sein Pferd.

Einer der deutschen Englandfahrer näherte sich in respektvoller Haltung. Unser langes Gespräch setzte ihn offenbar in Erstaunen. Er wartete darauf, vorgestellt zu werden. Und erst jetzt fiel mir ein: der John Burns von heute war ja Minister! Der Gastfreundschaft, mit der uns die Engländer empfingen, entzog ich mich von da an nur selten.