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Lavards verlassen infolge des Trauerfalles morgen abend ebenfalls Kopenhagen und kehrten nach Rankholm zurück,“ schloß der Marquis.

Graf Dehn war eine Ehe mit einer Baronesse von Berg eingegangen. Mit ihr hatte er reiche Güter in der Lausitz geerbt und war infolgedessen nicht nur aus dem dänischen Unterthanenverbande ausgeschieden, sondern auch dorthin übergesiedelt. Immer waren jedoch die beiden Freunde in Verbindung geblieben, und nun eben ging der junge Graf Axel von Dehn, der einzige Nachkomme dieser Familie, nach Rankholm zur Brautschau.

Dann sagte sie stark betonend: „Ist Ihrer Antwort zu entnehmen, daß Ihnen auch Lucile gefährlich werden könnte?“ „Ich kann nur jüngst Gesagtes wiederholen, Frau Gräfin. Ich liebe Komtesse Imgjor leidenschaftlich. Noch will ich einige Zeit prüfen, ich will nicht so leichten Kaufes meine Wünsche begraben. Ist's aber entschieden, werde ich Rankholm verlassen.

Wenn sie sich während dieser Zeit ein einzigesmal meinem Mann oder ihrer Tochter ohne meine Zustimmung wieder nähere, gehe sie desselben verlustig. Schon am nächsten Tage verließen wir zusammen Rankholm, und begaben uns nach der holsteinischen Stadt Rendsburg.

Werde sie, um nicht das Glück eines anderen Mädchens zu zerstören, auf Prestö verzichten müssen, so würde sie nochmals die Bitte aussprechen, Rankholm verlassen und sich ihren Wirkungskreis suchen zu dürfen. Sie wolle sich eine Samariterthätigkeit suchen, sofern ihr ein Werk im Großen nicht zu gelingen vermöge. Sie schwöre dem Vater zu, daß sie ihm keine Schande machen werde.

Das beschäftigte Imgjor so sehr, daß sie erst Ruhe fand, als sie sich vorstellte, sie könne das junge Ding in Rankholm unterbringen. Und dadurch wieder in ihren Vorstellungen gehoben, richtete sie einige bisher verschobene Fragen an Gebine. „War jemand da, während ich fort war, Kind?“ warf sie hin. „Ja, gnädige Komtesse! Ein Mann wollte Sie sprechen

Nach dieser Einleitung erzählte Graf Dehn Lucile alles, was geschehen war, und schloß mit den Worten: „Sie äußerten sich jüngst über die Möglichkeit, daß Ihr Fräulein Schwester Rankholm verließe

Ich bitte, verlassen Sie Rankholm oder befreien Sie mich von dem unerträglichen Druck Ihrer zwecklosen und unerbetenen Observationen. Ich wiederhole damit eine schon früher ausgesprochene Bitte!“

Aber es war nichts von ihr zu bemerken, und er nahm daher, rasch entschlossen, die Richtung nach Oerebye. Freilich konnte er, wenn er seinen Ritt soweit ausdehnte, nicht zum Frühstück in Rankholm zurück sein.

Auf dem Plan steht auch, daß wir alle Rankholm verlassen und einige Zeit, etwa vier bis sechs Wochen, nach Kopenhagen übersiedeln. Sie wissen, daß wir dort ein eigenes Palais besitzen. Natürlich