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Die sind ja doch bei mir, nebenbei bemerkt, Kind, fast immer geflickt, und auch die Sohlen sind, wenn man die Wahrheit sagen soll, oft recht weit vom wünschenswerten Zustande entfernt. Nun, wie wäre denn das, wenn alle wüßten, daß der Schriftsteller Djewuschkin geflickte Stiefel hat! Wenn das nun gar irgendeine Komtesse oder Duchesse erführe, was würde sie dazu sagen, mein Seelchen?

Nein und ja,“ entgegnete der Graf. „Es war dies der einzige Punkt, der mich etwas stutzig machte. Er entgegnete auf meine Frage, ob er Komtesse Imgjor unter allen Umständen heiraten wolle, daß er darauf heute nicht antworten könne. Ohne Zustimmung der Eltern sie aus dem Hause zu reißen, widerstrebe doch seinem Empfinden

Die Marquise hatte es an die Tochter abgetreten, der sie ihr ganzes Vermögen geschenkt hatte. Für sich selbst hatte sie nur eine kleine lebenslängliche Rente zurückbehalten. Die Komtesse Moina de Saint-Héreen war das letzte Kind, das der Frau d'Aiglemont verblieben war.

Man muß ihr mit Güte begegnen und versuchen, sie allmählich von dem Unwert ihrer übertriebenen Ideen zu überzeugen.“ „Ja, Sie haben Recht, Graf Dehn. Was raten Sie?“ Ich kenne Ihre Beziehungen nicht, Komtesse. Ich wüßte aber ein Haus, wo

Wahrlich, ich bewundere Sie, Komtesse!“ stieß er heraus. „Aber ich empfinde einen starken Schmerz um die, welche mit keiner Krone im Wappen zur Welt kamen und deshalb nicht einmal Ihre Fingerspitzen berühren dürfen.“

Die Sache hat ein Vorspiel, über das ich noch nicht sprechen, worüber ich auch Ihnen gegenüber mich nicht eher auslassen möchte, bis die Geschehnisse von anderer Seite zu Ihnen gedrungen sind. Nur soviel: Komtesse Imgjor hat mir heute die wiederholte Erklärung gegeben, daß uns keinerlei Wege zusammenführen könnten!“

Nach Verlauf von acht Tagen bewunderte die alte Dame Juliens engelhafte Sanftmut, Bescheidenheit, Anmut und duldsamen Geist und interessierte sich außerdem über die Maßen für die geheimnisvolle Melancholie, die dieses junge Herz zu verzehren schien. Die Komtesse gehörte zu jenen Frauen, die dazu geboren sind, liebenswürdig zu sein, und, wohin sie auch gehen, Glück mit sich zu bringen scheinen.

Am andern Tage war die Komtesse besser gestimmt und plauderte viel. Frau de Listomere verzweifelte nicht mehr daran, mit dieser jungen Gattin, die sie erst für ein unzugängliches, blödes Wesen gehalten hatte, auf vertrauten Fuß zu gelangen. Sie schwatzte mit ihr von den Freuden des Landes, von Bällen und den Häusern, wo sie Besuche machen könnten.

Wahrscheinlich hat sich inzwischen längst dort wieder ein Arzt niedergelassen, aber ich wollte mich doch vergewissern und im Fall um Ihre gütige Unterstützung bitten, Komtesse!“ „Die würde Ihnen auch, soweit meine Kräfte reichen, sehr gern zu Diensten stehen, Herr Doktor. Aber wir haben, wie sie richtig vermuten, in Kneedeholm einen Arzt, und für zwei reicht die Praxis nicht aus.

Aber erquicklich war es doch, dieses frühe Morgenbad, wenn die See in der ersten Sonne flimmerte und glitzerte. Tagsüber ging er viel spazieren, gewöhnlich in der Richtung durch den Rixdorfer Park. Der Weg war so viel hübscher als nach der Rosenhagener Seite hinaus; und er musste doch die Komtesse einmal sehen! "Uns Fräulein" sagten die Leute und "uns Herr". Das berührte ihn so patriarchalisch.