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Bei Tisch ereignete sich nichts Besonderes. Es wurde vom Grafen über die Scharlachepidemie in Kneedeholm gesprochen. Dann wurde über das bevorstehende Fest geredet und zulegt wurde auch der Reise nach Kopenhagen und zugleich stets in dem Sinne Erwähnung gethan, daß es Lavards als selbstverständlich betrachteten, daß Graf Knut und Graf Dehn sich ihnen anschließen würden.

Aus den Hinterfenstern schaute man durch den zu solchem Zwecke gelichteten Park ins Thal hinab, und da lag in malerischer Schönheit und in solcher Nähe, daß man bei hellem Wetter die Häuser, Wege und Menschen aus den Schloßfenstern genau zu erkennen vermochte, das Dorf Kneedeholm mit seiner schlanken Kirche, seinen reichen Bauerhäusern und einem alten romantisch gebauten Jagdschloß vor einem.

Nachdem der Redner, ein Mann mit blondhellem Bart, tiefliegenden, dunklen Augen und blassen Zügen, unter nicht endenwollendem Beifall der Versammelten seine Ansprache beendet hatte, erklärte ein Bauer, der als Präsident der Versammlung vorstand, daß nunmehr die Redefreiheit eröffnet sei und daß zunächst Herr Doktor Prestö aus Kneedeholm das Wort nehmen werde.

Und daneben ein schlanker, von der Decke bis zur Erde reichender Spiegel in weißer Umrahmung und eine Toilette, umzingelt von Gardinen und Spitzen auf rosenfarbenem Hintergrunde. Und als Graf Dehn aus dem Fenster schaute, lag der Park und lag Kneedeholm vor ihm wie ein Paradies, und hinter ihnen blaute der Horizont, und über allem lag ein stillseliger Friede.

Gegenwärtig gab es kaum ein Haus mehr in Kneedeholm, in dem sich nicht Schwerkranke befanden oder Tote täglich hinausgetragen wurden. Der Pastor kam Tag und Nacht kaum mehr zur Ruhe, da er Sterbende zu trösten, geistliche Handlungen vorzunehmen und nach den Bedrängten zu sehen hatte. Und nicht minder war Doktor Prestö beschäftigt.

Aber im Dorf haben sie Menschen und Kräfte genug, sich gegenseitig auszuhelfen!“ „Ich kann ja in Kneedeholm bleiben, bis alles sich gewendet hat, Mama. So bringe ich euch in keine Gefahr

Ich sehne mich aus dem hiesigen Wirrwar heraus, und ich komme darauf, weil mir vor Jahren ein früherer Universitätsbekannter, ein Herr Doktor Prestö, mitteilte, daß eine solche in dem von ihm zu verlassenen Dorfe Kneedeholm zu haben sein werde.

Aber wer hilft dem Gutsherrn, wenn er der Hilfe bedarf, wenn er etwa gar verarmt? Er wird vergeblich die Hände ausstrecken. Du solltest endlich deine Vernunft gebrauchen, statt solchen Gefühlsideen blindlings Gefolgschaft zu leisten. Stehen wir dir denn näher oder die in Kneedeholm? Ja, wenn's wirklich erforderlich wäre!

Ihn benutzten die Fußgänger von Kneedeholm und die von Rankholm vorzugsweise. Er führte direkt auf den neben dem Schloß zur Rechten liegenden Arbeitsgutshof.

Wahrscheinlich hat sich inzwischen längst dort wieder ein Arzt niedergelassen, aber ich wollte mich doch vergewissern und im Fall um Ihre gütige Unterstützung bitten, Komtesse!“ „Die würde Ihnen auch, soweit meine Kräfte reichen, sehr gern zu Diensten stehen, Herr Doktor. Aber wir haben, wie sie richtig vermuten, in Kneedeholm einen Arzt, und für zwei reicht die Praxis nicht aus.