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Denn er wollte in Erfahrung bringen, was sich inzwischen mitdemMenschen zugetragen habe: ob er grösser oder kleiner geworden sei. Und ein Mal sah er eine Reihe neuer Häuser; da wunderte er sich und sagte: "Was bedeuten diese Häuser? Wahrlich, keine grosse Seele stellte sie hin, sich zum Gleichnisse! Nahm wohl ein blödes Kind sie aus seiner Spielschachtel?

Und so saß ich verdrossenen Gemüths vor dem Feuer, das im Kamin des weit in die Stube vorgebauten Schornsteins mir zur Erwärmung angezündet war. Nach einer Weile verdroß mich doch diese meine Verdrießlichkeit selbst. »Diether«, so schalt ich mich, »bist Du nicht bei Deinen Jahren und bei aller Kunst und Gabe, die Du hast, ein recht blödes, hilfeloses Kind?

Sein Gesicht verfinsterte sich und er preßte boshaft die Lippen zusammen. Er wollte nicht nach der Richtung sehen, wo Mely tanzte. Er fand die Musik unerträglich und machte die Beobachtung, daß alle Leute beim Tanz ein sehr blödes Gesicht zeigen.

Am andern Tage war die Komtesse besser gestimmt und plauderte viel. Frau de Listomere verzweifelte nicht mehr daran, mit dieser jungen Gattin, die sie erst für ein unzugängliches, blödes Wesen gehalten hatte, auf vertrauten Fuß zu gelangen. Sie schwatzte mit ihr von den Freuden des Landes, von Bällen und den Häusern, wo sie Besuche machen könnten.

Ist außer ihm wohl jemand noch vorhanden, Der es gemacht? Ich sehs nicht ein. Wer sollte dieser Jemand sein?" "Die Kunst", sprach die bejahrte Spinne, "Hat diesen Tempel aufgebaut. Wohin auch nur dein blödes Auge schaut, Wird es Gesetz und Ordnung inne, Und dies beweist, daß ihn die Kunst gebaut." Hier lachte meine Fliege laut. "Die Kunst?" sprach sie ganz höhnisch zu der Spinne.

Willst du gelobt sein, so verzichte Auf kindlich blödes Wesen. Entschließ dich, deine himmlischen Gedichte Den Leuten vorzulesen. Die Welt ist höflich und gesellig, Und eh man dich beleidigt, Sagt wohl ein jeder leicht, was dir gefällig, Denn keiner ist beeidigt.

Du dachtest recht, mein Freund: wär’ diese Welt Ein Einerlei, die Macht, die sie erschaffen, Sie hätte längst zerstört ihr blödes Spiel. Doch sieh, soweit in diesem Reich des Lebens Die Wasser wandern, hat noch nie ein Quell, Noch nie ein Strom den Weg zurückgenommen

Ein blödes Wort, das er einmal an der Biertafel gehört hatte, ging ihm nicht aus dem Sinn. »Ein Kavalier reißt nicht aus. Nur, wenn er in Gefahr befindlich ist. Dann aber schnellDas paßte auf ihn. Auch er riß aus. Vor einer, der seine Sinne erlagen, wenn sie in seiner Nähe war. Je weiter er eilte, desto weniger konnte sie ihn erreichen.

Er konnte dreissig Jahre alt sein, vielleicht auch fünfzig. Sein Gesicht, mit etwas dicker Nase und müdeblickenden, grauen Augen, war glattrasiert, und um seinen Mund spielte beständig ein unerklärliches und ein wenig blödes Lächeln.

Wo sie meine Großmutter sah, den einzigen Menschen, der ihr anders begegnete als mit Fluchen, Schelten und Spotten, humpelte sie von weitem schon eilig auf sie zu, um ihr die Hand zu küssen; dabei huschte über ihr blödes Gesicht ein seliges Lächeln, und ein Blick grenzenlosen Erbarmens antwortete ihr aus den Augen ihrer Wohltäterin.