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Der Scharfrichter köpfte innerhalb vier Stunden vierundzwanzig Personen, drei wurden gehenkt. Es waren lauter protestantische Köpfe bis auf den des Grafen Czernin, der Katholik war. Er mußte sterben, weil man den Schein retten wollte, daß das Blutgericht keine Religionsverfolgung, sondern eine abgedrungene politische Maßregel sei.

November, sich kürzlich mit der Bitte an mich wandte, die protestantische Ketzerei abzuschwören und den katholischen Glauben anzunehmen, welchem Verlangen ich mit bestem Willen genügte und in Person den Widerruf des Irrglaubens entgegennahm, gemäß dem Gebrauche der Römischen Kirche.

Interessant ist die von Rüppell nicht ohne Grund ausgesprochene Ansicht, daß als Verfasser dieses Gesetzbuches vielleicht der protestantische deutsche Missionär Pater Heyling von Lübeck anzusehen sei, der im Jahre 1634 nach Abessinien kam.

Er konnte das beabsichtigte Unternehmen nur dann glücklich durchführen, wenn er an das protestantische Gefühl Englands appellirte und dieses Gefühl so kräftig anspornte, daß es eine Zeit lang das vorherrschende und fast ausschließliche Gefühl der Nation würde.

Auf dem Wege nach Schloß Treiden liegt ein winziges Kirchlein. Die Thür stand offen und die Klänge der Orgel und des Gesanges drangen hinaus in die warme Sommerluft. Es war eine protestantische, lettische Kirche, in der einmal jährlich deutsch gepredigt wird. Eine ausführlichere Beschreibung dieses schönen Fleckchens Erde würde den mir zugemessenen Raum überschreiten.

Aber die Ungerechtigkeit und der Hochmuth Ludwig's hatten einen solchen Haß erregt, daß, als er zum Verfolger wurde, die Höfe von Spanien und Rom für die religiöse Freiheit Partei nahmen und laut die Grausamkeit mißbilligten, eine wilde und freche Soldateska gegen ein harmloses Volk zu hetzen . Das ganze protestantische Europa brach in einen Schrei des Schmerzes und der Wuth aus.

Auf den breiten Falten desselben las die Menge, welche Fenster und Dächer besetzt hielt, mit Wonne die denkwürdige Inschrift: »Die protestantische Religion und die Freiheiten EnglandsDer Jubel steigerte sich noch, als der Prinz selbst, mit Brust- und Rückenharnisch und einer weißen Feder geschmückt auf seinem weißen Streitrosse erschien.

Ich schaute im modernen Staatswesen umher, fand blutwenig Christliches in diesen sogenannten christlichen Staaten, verglich protestantische Länder mit katholischen, das Treiben und Leben der Protestanten mit dem der Katholiken und mein Urtheil fiel nicht im mindesten zu Gunsten des Bestehenden, der Kirche und der Katholiken, überhaupt nicht zu Gunsten der positiven Religion aus.

Wohl stand er an der Spitze einer evangelischen Union, viel mächtiger aber war die Vereinigung der katholischen Fürsten, welchen aus Haß gegen die Kalvinisten auch der protestantische Kurfürst Johann von Sachsen sich gesellte, und als nun gar der König von Frankreich Gesandte an die Fürsten der Union schickte, um sie von Friedrich abzubringen, machten diese ihren Frieden mit der katholischen Liga, und von allen verlassen, sah Friedrich von allen Seiten her die Feinde gegen sich losstürmen.

Diese Zeit für mich verwenden zu dürfen, war mein innigster Wunsch, und der wurde mir eher, viel eher erfüllt, als ich es für möglich hielt. Ich betone hier ein für allemal, daß es für mich keinen Zufall gibt. Das weiß ein jeder meiner Leser. Für mich gibt es nur eine Fügung. So auch in diesem Falle. Die Anstaltskirche in Waldheim hatte eine protestantische und eine katholische Gemeinde.