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Sie hielten sich umschlungen, ein Adler schwebte mit seinen breiten deckenden Fittigen über die majestätvolle Gruppe. Im inneren Marmorsaale empfand Guido fromme Schauer der Ehrfurcht, als er die Versammlung der Greise sah, denen schneefarbne Bärte auf den Busen niederflossen. Er sahe zudem hier eben ein rührend Schauspiel.

Keine Leiter ruht am Fenster, Rings schon alles um sie lodert, Und sie sprang, sich Gott befehlend, Nieder in den Arm Meliores. Glücklich nieder zu der Erde Folgt ihr springend Jacopone, Doch er findet sie mit Schrecken Blaß und schon ihr Aug geschlossen. Und rings unter ihrem Herzen Blutge Tropfen niederflossen, Doch sie sprach: "Mein Herr, ich lebe Annoch durch die Hilfe Gottes!"

Er schloss sie, da ihre Traenen in umendlichen Ergiessungen auf das Bettkissen niederflossen, in seine Arme, und fragte sie, von Ruehrung selber ergriffen: was er ihr zu Leide getan und ob sie ihm nicht vergeben koenne?

Das große Vergessen war gekommen für beide, die lange und einzige Stunde, die den Entgelt bietet für die Leiden des Lebens. Mit geschlossenen Augen küßten sie diesen langen Kuß, und Falk saugte die bitteren Thränen ein, die von ihren Lidern niederflossen. Warum weint sie? dachte er dann. O, wenn ich das nur wüßte. Was kann der Grund sein? Ist es ein Schuldbewußtsein in ihr?

Ich kann es auch nicht mehrUnd sie brach so heftig in Weinen aus, daß ihre Tränen auf das Gesicht der Mutter niederflossen, von dem sie sie mit mechanischen Handbewegungen wischte. »Kindsagte der Vater mitleidig und mit auffallendem Verständnis, »was sollen wir aber tun

Da sie sterbend mir dies sagte, Fragt ich: wer hat mich geboren? Doch sie konnte mirs nicht sagen, Ihre Lippe war verschlossen. Ihre Blicke, aufgeschlagen, Sahen nach dem Bild der Nonne, Und auf ihre bleichen Wangen Kalte Tränen niederflossen,

Und sie nimmt die Fackel betend; Ihre Tränen niederflossen Auf den Alten, der sie segnet, Und sie wandelt aus der Pforte. Wie sie durch den Garten gehet, Weinen morgenlich die Rosen, Und in tiefen Träumen wehen Über ihr des Waldes Kronen. Und es wirft schon durch die Stämme Ihre Strahlen hin Aurore. Aber sieh! zur Link und Rechten Glüht am Himmel heut der Morgen.