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Im dritten Wochenbette brachte die Königin wiederum drei Knaben zur Welt. Die Geburt erfolgte um Mitternacht und da das Gemach dunkel war, so nahm die Wöchnerin heimlich einen Knaben und versteckte ihn in den Bettkissen, so daß keines Menschen Seele von diesem Kinde eine Ahnung hatte.

Doras volles Gesicht guckte anmutig zu den schneeweißen Bettkissen heraus, auf denen verstreut, und Höhlen in den Flaum eindrückend, die mitgebrachten Apfelsinen herumlagen. Dieser reizende, üppige Kindermund. Diese kleinen, aber beinahe schon bewußt schönen und graziösen Bewegungen. Diese bittende, liebe, leichte Stimme, dieses Vertrauen!

Martha hatte anfangs mit eingestimmt, aber sie schwieg bald wieder. Einmal fragte Rolfers: »Martha, ist dir nicht wohl, du siehst so blaß ausDoch sie meinte, es sei nur der grüne Schein von den dichten Weinranken. Mit heißen roten Backen und Augen wie zwei Lichtern schaute Richard aus den weißen Bettkissen, als seine Mutter noch einmal zu ihm kam, ihm den Gutenachtkuß geben.

Er schloss sie, da ihre Traenen in umendlichen Ergiessungen auf das Bettkissen niederflossen, in seine Arme, und fragte sie, von Ruehrung selber ergriffen: was er ihr zu Leide getan und ob sie ihm nicht vergeben koenne?

Die golden-hellen Haare des Mädchens fließen wie eine Flüssigkeit von ihrem Kopf um ihr Kleid herum, in der Hand hält sie einen glitzernden Stern, ähnlich einem großen, weichen, sonnigen Schneeflocken. Auf dem Haar eingedrückt sitzt eine zierliche grüne Krone, ihr Mund lächelt im Schlaf, während sie so liegt, auf ihren Ellbogen gestützt, auf der Zunge wie in Bettkissen ruhend.