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Er verzichtete auf die Mittagsruhe unter einem Baum auf dem Felde; er überredete seinen Kameraden, mit dem Wagen eine halbe Stunde auf ihn zu warten, und versuchte es auf alle Weise selbst durch Bestechung mit einem Sechser oder mit einem Glas Bier; er stellte den Wagen bei Bekannten, die er überall machte, für eine Stunde unter, nur um auf sein Vergnügen nicht verzichten zu müssen.

Mit diesen Gedanken hatte sie sich in den Stunden der gewöhnlichen Mittagsruhe beschäftiget, und war noch nicht recht mit sich selbst einig, wie weit sie sich dem Sophisten vertrauen wolle; als er in ihr Zimmer trat, und mit der vertraulichen Freimütigkeit eines alten Freundes ihr entdeckte, daß es die Neugier über den Fortgang ihres geheimen Anschlags sei, was ihn so bald nach seiner Wiederkunft zu ihr gezogen habe.

Mit diesem Wort trat Tobler zur Bureautüre hinaus, ging in den Garten, wo er seiner Frau einen bedeutenden Blick zuwarf, und stellte sich dann neben seiner geliebten Glaskugel auf. Die Zigarre zwischen den Zähnen schaute er abwärts sein Besitztum behaglich an und ergab auf diese Weise unbewußt das vollendete Bild herrschaftlicher Mittagsruhe.

Den ficht nichts an, Der frohes Herzens hoffen kann. Wer hofft, dem kann nichts rauben Die Liebe und den Glauben. Es war mitten in der Mittagsruhe; auf den großen Heidehöfen schliefen die Leute. Das Heu lag zusammengeharkt auf der Wiese, und die Rechen standen in die Erde gesteckt da.

Die Arbeiter halten hier ihre Mittagsruhe und verzehren hier ihr Mittagsmahl, wenn es ihnen auf das Feld nachgebracht wird. Ich habe die Bank machen lassen, weil ich auch gerne da sitze, wäre es auch nur, um den Schnittern zuzuschauen und die Feierlichkeit der Feldarbeiten zu betrachten. Alte Gewohnheiten haben etwas Beruhigendes, sei es auch nur das des Bestehenden und immer Gesehenen.

Beschuldigte er seine Brüder? Oder sie, die ohne sein Wissen neben ihm saß? Beweinte er seine Verirrungen? Nichts von alledem. Die Mittagsruhe, die Stunde des Pan träumte auf seinen Zügen. Don Giulio trieb ein seltsames Geistesspiel, das sie erst nach und nach aus seinen abgebrochenen Worten und geflüsterten Verszeilen erriet und zusammensetzte.

Die schrak aus ihrer Mittagsruhe auf, als Gebhard ungestüm auf sie zukam und laut schluchzend rief: "Mutter, muß ich den Vater verraten? Muß ich?" Erschreckt zog Helene das ganz erschütterte Kind an sich und wollte ihm tröstend zusprechen, aber durch die offengebliebene Türe war die Tante dem Flüchtling gefolgt und hatte Gebhards Ausruf gehört.

Der alte Mann hielt es nicht mehr still zu Hause aus. Selbst in der Mittagszeit, wenn alle ehrbaren Leute im Dorf ihre Mittagsruhe genossen, dann sah man Dschagannath durchs Dorf wandern, die lange Pfeife in der Hand. Die Knaben hörten auf zu spielen, wenn sie ihn sahen, sie zogen sich geschlossen in sichere Entfernung zurück und sangen einen Vers, den ein Dorfdichter verfaßt hatte und der die sparsamen Gewohnheiten des alten Herrn pries. Niemand wagte es, seinen wirklichen Namen zu nennen, aus Furcht, an dem Tage fasten zu müssen , und so legten die Leute ihm andere Namen bei. Die älteren Leute nannten ihn Dschagannasch , aber die jüngere Generation nannte ihn einen Vampyr. Vielleicht hatte die blutlose, vertrocknete Haut des Alten eine gewisse äußere

Während der Mittagsruhe sahen einmal die Steinbrecher von Biengen auf dem nahen Schlatter Rebberg einen schimmernden Haufen liegen. »Heute ist der erste März, da sonnen sich die Schätzesprach einer von ihnen und eilte nach dem Berge. Dort fand er nur thönerne Scherben und nahm einige zu seinen Genossen mit.

Die Strahlen der Märzsonne wurden immer drückender, die Pfade rauher, und er beschloß, unter dem Schatten einer Eiche sich und seinem Pferd Mittagsruhe zu gönnen. Er stieg ab, schnallte den Sattelgurt leichter und ließ das ermüdete Tier die sparsam hervorkeimenden Gräser aufsuchen.