United States or Vietnam ? Vote for the TOP Country of the Week !


Der Reichskanzler begleitete ihn bis zur Thür und kehrte dann nachdenklich zu seinem Schreibtisch zurück. „Es geht Etwas vor,“ sagte er. „Der Kaiser Napoleon ist für den Frieden, schon weil er alle Unruhe und körperliche Anstrengungen scheut. Metternich schreibt mir dies ganz bestimmt, und Metternich täuscht sich darin nicht.

Irgend ein großer Staatsmann,“ sagte der Kaiser, immerfort in die Flammen des Kamins blickend, „ich glaube Metternich

Sire,“ sagte der Herzog lächelnd, „Fürst Metternich sagt, was er sagen soll, und was man für die offizielle Constatirung der Haltung

Seien Sie ganz ruhig, mein lieber Fürst,“ sagte er, „ich habe Gramont den Auftrag ertheilt, mit Ollivier eine definitive Erklärung über die Beendigung der ganzen Sache an die Kammer zu redigiren, und morgen um diese Stunde wird jede Besorgniß für die Störung des Friedens verschwunden sein.“ Fürst Metternich stand auf.

Preußens böser Genius, so ließen sich selbst Wohlmeinende vernehmen, hat dies unglückliche Gesetz geschaffen, das ihm überall Zutrauen und Zuneigung verscherzt; Preußen wird es dereinst noch bereuen! Und seltsam, die Angriffe der entrüsteten Vorkämpfer deutscher Handelsfreiheit richteten sich ausschließlich gegen Preußen, obgleich auch andere Bundesstaaten des gleichen Frevels schuldig waren. Bayern hatte soeben (22. Juli 1819), wie Preußen, ein neues Zollgesetz verkündigt, aber niemand eiferte dawider. Vollends das österreichische Prohibitivsystem belastete nicht nur alle Waren ungleich härter als das preußische Gesetz, es verbot sogar einzelne deutsche Erzeugnisse gänzlich, namentlich die Franken- und Rheinweine. Keiner unter den deutschen Ministern nahm daran Anstoß. Metternich sagte kurzweg zu Berstett: »Ich betrachte

Legationsrat Wolff mit der Hofburg im Verkehr; der Gesandte in Wien, Graf Bray , war für Metternich gewonnen, desgleichen neuerdings auch der alte Feldmarschall Wrede. Angesichts dieser mächtigen Gegner und der unberechenbaren Launen König Ludwigs hielt Bernstorff für nötig, allen Begehren Bayerns soweit als möglich entgegenzukommen.

Indem er seufzend seine Cigarre wieder fortlegte, ging er einige Schritte dem Fürsten Richard Metternich entgegen, den der General in das Cabinet führte.

Mit scharfem Blick hatte er nicht nur die Disposition zu dieser "großen Komödie" erkannt, sondern auch die Absichten ihres Regissieurs Metternich durchschaut. Er erreichte alles, was für Sachsen-Weimar zu erreichen war: die Abtretung eines bedeutenden Gebiets durch Preußen und die großherzogliche Würde für das Herrscherhaus.

Oftmals schlugen die schmutzigen Wellen der Demagogenverfolgung gegen seinen ehrlichen Namen an; er blieb sich selber treu, trat tapfer ein für seine verfolgten Freunde und behauptete sich doch im Vertrauen des Königs. Dann hat Fürst Metternich viele Jahre hindurch alle seine schlechten Künste spielen lassen gegen den verhaßten Patrioten, der in Wien als der böse Dämon Preußens galt.

Der sächsische Gesandte in Wien, Graf Schulenburg, wußte Wunder zu berichten von den Handelserleichterungen, die Metternich in allgemeinen Andeutungen dem Verein versprach; ähnliche Zusagen, ebenso unbestimmt gehalten, gab der französische Gesandte Graf Fenelon dem Nassauer Hofe.