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Aktualisiert: 26. Juni 2025


In Wien ist auf das Volk geschossen worden wie in Berlin, und das Blutbad würde ebenso groß geworden sein wie hier, wenn man dort nicht sogleich in der Absetzung Metternichs eine rasch ausführbare Konzession gehabt hätte. Metternich stand schon so schwankend, daß er durch eine Straßenbewegung fiel.

Mein Weg ging geradeaus auf die Redaktion der ersten Zeitung, wo ich meine ganze Wissenschaft verriet. »Metternich hierrief der Redakteur, »wenn Sie sich nur nicht täuschen . . .« »Aber Herr Redakteurerwiderte ich, »was glauben Sie von mir, ich kenne Fürst Metternichs Stimme wie die meines Vaters

Im Oktober hatte Graf Bombelles auf ausdrücklichen Befehl des Kaisers Franz dem Großherzog von Weimar gedroht: wenn man die Karlsbader Beschlüsse nicht überall streng ausführe, dann müßten die beiden Großmächte aus dem Bunde ausscheiden, und dann würde der Kaiser sich genötigt sehen, seinem preußischen Alliierten »in Deutschland eine erweiterte Stellung zu verschaffen«. Ebenso unbedenklich benutzte Metternich jetzt die Eifersucht der Kleinen, um Preußens Handelspolitik zu bekämpfen.

Vor einigen Tagen war ich in Königswart bei der Fürstin Metternich; während des Diners wird über Oberammergau gesprochen, und die Fürstin erwartete einen Brief ihrer Tochter, der Fürstin Oettingen, die auch dem Passionsspiele beigewohnt und die ihr versprach, darüber zu schreiben, denn sie selbst war nicht dort. Nach Tisch traf dieser Brief richtig ein, und die Fürstin las ihn uns vor.

Rücksichten, die mehr gefühlt als bezeichnet werden können, verbieten, den Landtagen irgendwelche Einwirkung zu gestattenGleichwohl blieb Metternich argwöhnisch, und sein Marschall gestand ihm wehmütig: da der Kaufmann mit seinem beweglichen Kapitale leider nicht einem, sondern allen deutschen Staaten angehöre, so könne die Handelssache von den Revolutionären allerdings leicht für ihre Einheitsträume ausgebeutet werden.

Ich bitte Sie, sogleich an Metternich zu schreiben, daß er der unruhigen und unklaren Thätigkeit des Generals Türr gegenüber die äußerste Zurückhaltung beobachten möge, ohne indessen irgend wie die Idee einer immer enger zu knüpfenden Coalition zwischen Frankreich, Oesterreich und Italien zurückzuweisen. Es wäre mir sogar lieb,“ fuhr er fort, „wenn diese Negotiation

Man war in der Beantwortung dieser Frage nicht einig. Erzherzog Karl, Trauttmansdorf, Metternich und viele andere waren der Meinung, man müsse den französischen Forderungen sich widersetzen und, wenn eben möglich, eine Allianz mit Frankreich anstreben.

Eine Denkschrift des Auswärtigen Amtes bemerkte darüber späterhin trocken: »Man wählte in Darmstadt Preußen zum Stichblatt, weil man dadurch die öffentliche Meinung gewann und seine eigenen Pläne leichter durchsetzen konnteMetternich hingegen, der den Darmstädter Plänen keinen fruchtbaren Gedanken entgegenzustellen wußte, ward der Sorgen nicht ledig.

Das Alles wird nicht hindern, Sire,“ sagte der Fürst Metternich, „daß wenn es wirklich zum Conflict kommt, Rußland sehr entschieden auf die Seite Preußens treten und wenigstens ganz bestimmt Oesterreich verhindern wird, irgend etwas zu unternehmen. Ich beschwöre also Eure Majestät,“ fiel er lebhafter sprechend fort, „glauben zu wollen, daß Oesterreich sich von der Liga der Neutralen nicht wird trennen können

Der Bureaudiener trat ein und meldete den Herzog von Grammont. Graf Beust erhob sich. „Sie bleiben noch hier im Hause, nicht wahr, lieber Hoffmann?“ sagte er. „Vielleicht können Sie mir nachher die Depesche an Metternich vorlegen, nachdem ich mit Grammont gesprochen habe.“ Herr von Hoffmann verneigte sich. Unmittelbar, nachdem er das Cabinet verlassen, trat der französische Botschafter ein.

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