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Bis dahin bin ich in unveränderlicher Freundschaft Ihr anhänglicher Bragadino. Nachschrift. Es wird mir angenehm sein, Ihnen sofort nach Ankündigung Ihres Entschlusses einen Wechsel im Betrage von zweihundert Lire auf das Bankhaus Valori in Mantua zur Bestreitung der Reisekosten auszustellen. Der Obige

Casanova erwiderte ihr in der unbefangensten Weise, er habe es keineswegs vergessen, und bat sie zugleich, da es ihm an Zeit mangle, das Bankhaus aufzusuchen, auf das sein Wechsel ausgestellt war, ihm gegen die Anweisung, die er ihr überreichte, zweihundertfünfzig Lire auszuhändigen.

Doch keines seiner ernsthafteren Duelle wollte ihm jetzt einfallen, sondern nur die Fechtübungen, die er vor zehn Jahren noch mit Costa, seinem Kammerdiener, abzuhalten pflegte, dem Lumpen, der ihm später mit hundertfünfzigtausend Lire durchgegangen war. Immerhin, dachte Casanova, er war ein tüchtiger Fechter; – und auch ich habe nichts verlernt!

Es waren ein paar Zeilen von Bragadino mit einer Anweisung auf zweihundertfünfzig Lire, die beilag, damit er seine Reise, wenn er etwa dazu entschlossen, auch nicht einen Tag länger aufzuschieben genötigt sei.

Ecco! sagte sie und hielt mir die Fläschchen hin, die ich vor Grausen nicht in die Hand zu nehmen vermochte. Dies ist wohl besser als mancher Totenschein. Es sind Carlos Ohren, ich erkannte sie auf der Stelle. Erst kam das rechte; das schickte mir einer seiner Freunde aus Neapel, und ich mußte fünftausend Lire als Lösegeld schicken, was ich auch sogleich tat.

Eines Abends, als ich ihr eine neue Perrücke aufprobieren sollte, wagte ich mich mit allem heraus und ward von ihr entlassen. Ich wünschte mir weiter, sie zu lieben . . . Unsere Beziehungen entwickelten sich jäh. Der Conte Soundso, von dem sie tausend Lire bekam, zog sich plötzlich und unter Protest von ihr zurück.

Zuletzt starb er, am Schluß eines etwas frostigen Apriltages, in all seiner rosigen Verderbtheit, zu den leichten Tränen einer schlanken, biegsamen Musik . . . Ich wünschte mir, ihn zu lieben. Nur war er, wenn er die Bühne verließ, eine bedeutende Courtisane und kostete allein den Conte Soundso im Monat tausend Lire, was in Florenz sehr, sehr viel Geld ist.

Wie lang hab ich schon kein Goldstück in der Hand gehabt!« »Was willst du denn? Woher soll ich ein Goldstück nehmen? Es sind zwei Lire oder dreiDer Blinde schlug auf den Tisch. »Jetzt ist es aber genug, genug! Willst du es etwa vor mir versteckenCarlo blickte den Bruder besorgt und verwundert an.

»Gewißsagte Carlo. »Bis jetzt sind es zwei Lire und dreißig Zentesimi; und hier ist noch österreichisches Geld, vielleicht eine halbe Lira.« »Und zwanzig Frankenund zwanzig Frankenrief Geronimo. »Ich weiß es jaEr torkelte in die Stube und setzte sich schwer auf die Bank. »Was weißt dufragte Carlo. »So laß doch die Späße! Gib es mir in die Hand!

Hier fiel's nicht schwierig, in's Innere hinunterzugelangen, und er begab sich abwärts, ohne sein Gewissen übermässig damit zu beschweren, dass er der ›amministrazione‹ durch sein selbstherrliches Verfahren vorderhand zwei Lire Eintrittsgeld entzog, die er ihr wohl später auf irgend eine andere Weise zukommen lassen konnte.