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Eine solche Gefahr drohte ihnen aber im Jahr 1836, wo zwei von den Gambier-Inseln abgesandte Katholische Priester, Laval und Caret ziemlich heimlich auf Tahiti landeten und dort festen Fuß zu fassen suchten.

Als dieser sich nannte, rief der Ritter aus: "Bist du wirklich der Morholt, der meinen Vater 'le duc de laval' getötet hat, den ich schon so lange vergeblich gesucht habe? Es ist meine Pflicht als Sohn, meinen Vater zu rächen." Damit gab er seinem Pferde die Sporen und durchbohrte die linke Schulter des Morholt, so daß derselbe vom Pferde stürzte. Beim Fallen brach der Lanzenstiel.

Die Generale Lefebre, Soult, Laval und Richepau legten sich in das erste Gasthaus, sie verlangten auf Silber zu speisen und waren wüthend darüber, daß der Wirth im kleinen Städtchen nicht Silber und Servietten genug besaß; am Schlimmsten erging es auf den Dörfern den Pfarrern, da waren Gelder, Uhren, Kleider, Wäsche, Stiefeln, Schinken, Würste die willkommenste Beute.

Im August 1838 ankerte die Fregatte Venus auf der Rhede von Papetee, und Du Petit Thouars erklärte der Königin Pomare in einem Schreiben, daß er gekommen sei für die unwürdige Behandlung mehrer Französischer Unterthanen, vorzüglich aber der beiden von hier exilirten Priester Caret und Laval Genugthuung zu fordern, und jetzt vor allen Dingen eine schriftliche Entschuldigung der Königin, die Summe von 2000 Spanischen Dollarn als Entschädigung für die erlittene Unbill der Priester, und die Begrüßung der Französischen Flagge mit 21 Kanonenschüssen verlange.

»Halten Sie nur Worterwiderte ich etwas ungläubig. »Ich habe nämlich eine kleine auserlesene Gesellschaft zu einem Fest bei dem Grafen Gilles de Laval eingeladen, den Sie in Deutschland so viel ich weiss Ritter Blaubart nennen, aber die Gäste wissen selbst nicht, wo sie sich befinden.

Gegen solche Gründe des gelehrten Grafen pflegte man niemals Einwände zu machen und so verabschiedeten wir uns von diesen höflichen Leuten. »Haben Sie etwas bemerktfragte mich der Graf, als wir auf der Strasse waren. »Sehr vielerwiderte ich. »Ich meine, haben Sie bemerkt, dass ich selbst Gilles de Laval bin? So heisse ich im fünfzehnten JahrhundertTriumphierend blickte er mich an.

»Gilles de Lavalrief die Marquise ausser sich. »Ich erkenne dich . . . ganz das abscheuliche Porträt . . .« Sie riss sich die Kleider ab, sprang hinunter und verschwand mit Gilles de Laval wie unter den Wellen des Meeres. Gilles de Laval . . .! Der Name wirkte faszinierend auf die Frauen. Plötzlich wollten es alle der Marquise gleichtun und schrien, man solle sie hinunterwerfen.

Die nackten Marquisen drückten sich verschämt in die Ecken und hielten die Hände über Brust und Schoss. Die Diener öffneten die Fenster und schaufelten die Überreste dieser Feierlichkeit hinaus. Unten im Hofe sah man im ersten Morgenlicht bleiches Menschengebein, das von früheren ausgelassenen Stunden des Grafen Gilles de Laval zeugte.

In diesem Ornat stolzierten sie gar komisch einher und behaupteten, durch Kauf und tausch sich diese Maskerade gewonnen zu haben. Den 30. September. So früh sich auch mit Tagesanbruch das sämtliche Fuhrwerk in Bewegung setzte, so legten wir doch nur einen kurzen Weg zurück; denn schon um neun Uhr hielten wir zwischen Laval und Wargemoulin.