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»Gilles de Lavalrief die Marquise ausser sich. »Ich erkenne dich . . . ganz das abscheuliche Porträt . . .« Sie riss sich die Kleider ab, sprang hinunter und verschwand mit Gilles de Laval wie unter den Wellen des Meeres. Gilles de Laval . . .! Der Name wirkte faszinierend auf die Frauen. Plötzlich wollten es alle der Marquise gleichtun und schrien, man solle sie hinunterwerfen.

Die nackten Marquisen drückten sich verschämt in die Ecken und hielten die Hände über Brust und Schoss. Die Diener öffneten die Fenster und schaufelten die Überreste dieser Feierlichkeit hinaus. Unten im Hofe sah man im ersten Morgenlicht bleiches Menschengebein, das von früheren ausgelassenen Stunden des Grafen Gilles de Laval zeugte.

Man ahnt nur, dass es einen Hauptspass geben wird; verraten Sie also nichts, denn mein Freund Gilles möchte, als Kapuzinermönch verkleidet, unbekannt bleiben. Er liebt das achtzehnte Jahrhundert nicht sehrUnter solchen Gesprächen kamen wir auf der Place des Vosges an.

»Unmöglich; Sie waren doch die ganze Zeit auf der Galerie, Sie sprachen von London . . .« »Einen Augenblick allerdings; können Sie sich aber erinnern, Gilles und mich nur eine Sekunde lang gleichzeitig gesehen zu haben?« »Das nicht, aber . . .« »Nun sehen Sie. Nächstens lade ich Sie zu einem Flagellantenzug nach Italien einEr half mir in einen Wagen, wo ich sofort einschlief.

Gegen solche Gründe des gelehrten Grafen pflegte man niemals Einwände zu machen und so verabschiedeten wir uns von diesen höflichen Leuten. »Haben Sie etwas bemerktfragte mich der Graf, als wir auf der Strasse waren. »Sehr vielerwiderte ich. »Ich meine, haben Sie bemerkt, dass ich selbst Gilles de Laval bin? So heisse ich im fünfzehnten JahrhundertTriumphierend blickte er mich an.

»Halten Sie nur Worterwiderte ich etwas ungläubig. »Ich habe nämlich eine kleine auserlesene Gesellschaft zu einem Fest bei dem Grafen Gilles de Laval eingeladen, den Sie in Deutschland so viel ich weiss Ritter Blaubart nennen, aber die Gäste wissen selbst nicht, wo sie sich befinden.