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Der Dienst eines Divisionskommandeurs wird dadurch vielseitiger, erhebt sich über die kleineren Dinge und fordert eine Einwirkung, die sich vorwiegend mit dem Großen im Kriege beschäftigt. Mit inniger Dankbarkeit im Herzen verließ ich im Januar 1903 Karlsruhe, weil mich das Vertrauen meines Allerhöchsten Kriegsherrn an die Spitze des IV. Armeekorps berief.

In offenem Wagen fuhren die Abgeordneten vorüber: Zivilisten mit glänzenden Zylindern auf dem Kopf und bunten Bändchen im Knopfloch, auf den Zügen den Ausdruck ernsthafter Wichtigkeit, Geistliche in der schwarzen Soutane mit runden glänzenden Gesichtern; Reserveoffiziere, denen der enge Kragen das Blut blaurot in die Stirne trieb, und deren bunter Rock sich in Falten über Brust und Leib spannte. »Drum müssen sie doch alle stramm stehen vor dem obersten Kriegsherrn, die M. d.

Er soll jetzt eben nicht mehr an seine Fratz'n denken, sondern an den Fahneneid, den er seinem allerhöchsten Kriegsherrn g'schworn hat! Hast es Ihnen ja eben erst g'sagt, Herr Hauptmann. Ja, ja. Ich hab's ihnen gesagt! nickte Hauptmann Marschner geistesabwesend, und ließ sich langsam ins Gras nieder. Nicht daß dieser so sprach, wunderte ihn.

Von dem Drange getrieben, achselzuckenden Mienen vorzubeugen, machte sie der Nachbarschaft größere Abzahlungen, als sie ursprünglich vorgesehen hatte, und erfuhr dabei, was jeder täglich beobachten kann, daß Geld der fahnenflüchtigste Geselle ist, der je einem Kriegsherrn diente.

So legte ich denn meinem nunmehrigen Kriegsherrn das Treugelöbnis an einer Stelle ab, an der ich es 26 Jahre später in schwerer, aber großer Zeit durch die Tat bekräftigen durfte. Das Schicksal fügte es für mich günstig, daß ich innerhalb des Generalstabes eine sehr abwechslungsreiche Verwendung fand.

Jedoch zahlreiche Kommandeure, Männer, würdig des größten Vertrauens und fähig des tiefsten Einblickes, erklären, daß unsere Truppen zwar noch die Front nach dem Feinde behalten werden, daß sie aber die Front gegen die Heimat nicht nehmen würden. Ich bin meinem Allerhöchsten Kriegsherrn in jenen Stunden zur Seite. Er überträgt mir die Aufgabe, das Heer in die Heimat zurückzuführen.

Auf Grund unserer Beratung unterbreiten wir Seiner Majestät dem Kaiser unseren Vorschlag zum Friedensschritt. Mir obliegt es, dem Allerhöchsten Kriegsherrn zur Begründung des politischen Aktes die militärische Lage zu schildern, deren jetziger Ernst dem Kaiser nicht unbekannt ist. Seine Majestät billigt, was wir vortragen, mit festem, starkem Herzen.

Er verbarg die Tränen, die sich in seine Augen drängten und sagte: ›Unter euch habe ich solchen Glauben nicht gefunden.‹ Dann wandte er sich dem fremden Kriegsherrn aufs neue zu und sagte ihm, als wäre nichts geschehen, das eines Dankes wert sei, daß er daheim seinen Knecht gesund finden würde. Und wirklich fand der Herr seinen Knecht gesund. Solche Macht war ihm gegeben.

September brachte uns vormittags den Besuch des Kronprinzen, dem wir die erste Nachricht von der Gefangennahme Napoleons und seiner Armee verdankten, und nachmittags den unseres Königs und Kriegsherrn. Von dem beispiellosen Jubel, mit dem der Monarch empfangen wurde, vermag man sich kaum eine Vorstellung zu machen. Die Mannschaften waren nicht in Reih und Glied zu halten.

Da fiel sein Auge auf einen jungen Officier mit blassem Gesicht, welcher in einem kleinen Rollwagen auf die Rampe gefahren war und mit leuchtenden Blicken den königlichen Kriegsherrn ansah, während er die in unwillkürlicher Bewegung erhobenen Hände gegen ihn ausstreckte.