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Der Makedone, vor drei Jahrzehnten noch voll bäuerischer Einfalt, an der Scholle haftend und in dem gleichgültigen Einerlei seiner armen Heimat zufrieden, denkt jetzt nichts als Ruhm, Macht und Kampf; er fühlt sich Herr einer neuen Welt, die er stolzer ist zu verachten als erobert zu haben; aus den unablässigen Kriegsfahrten hat er jenes trotzige Selbstgefühl, jene kalte militärische Schroffheit, jene Geringschätzung der Gefahr und des eigenen Lebens heimgebracht, wie die Zeiten der Diadochen sie oft genug in der Karikatur zeigen; und wenn große geschichtliche Durchlebungen der Denkweise und der Physiognomie der Völker ihr Gepräge geben, so sind die Narben des zehnjährigen morgenländischen Krieges, die in endlosen Strapazen, in Entbehrungen und Ausschweifungen aller Art tiefgefurchten Züge der Typus der Makedonen.

Mit gewaltigen Schritten durchmaß er das Gemach. Die Muskeln seiner Arme spannten sich wie in der Stunde beginnender Schlacht: er umgürtete sich mit dem breiten, siegreichen Schwert seiner Kriegsfahrten und drückte krampfhaft dessen Adlergriff, als gelte es, jetzt gegen zwei Welten, gegen Byzanz und die Barbaren, sein Rom zu erkämpfen.

»Seht, Machteld, die Wachen, denen die Feste zu Bourges anvertraut ist, sind alle alte Krieger, die ob schwerer Wunden zu weiten Kriegsfahrten nicht mehr tauglich sind. Die meisten unter ihnen haben die Heldentaten des Löwen von Flandern zu Benevent mit erlebt. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, welche Liebe, welche Bewunderung ein echter Krieger vor dem Manne fühlt, dessen Name die Feinde Frankreichs so oft erzittern machte. Wenn Herr van Bethune ohne Erlaubnis des Kastellans, ihres Befehlshabers, entfliehen wollte, würden sie ihn ohne Zweifel zurückhalten; aber ich versichere Euch,

Stundenlang sitzt Jachl geduldig bei der Arbeit. Förmlich schwer wird ihm die Trennung von seinen Kunstgebilden. Das darf er aber nicht merken lassen, wenn der Händler, der wöchentlich einmal ins Dorf kommt, sie abholt. Mutter Bohn braucht Geld, und Jachl, der kleine Mitverdiener, weiß, daß er sich nicht zu oft an den Indianer- und Kriegsfahrten der anderen Jungen beteiligen darf.