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Der Bischof überschickt ihr und ihrem Convente das verlangte Werk, betitelt: Leben, Thaten, Tod und Wunderwerke der seligen Jungfrau Walburg; die Zuschrift steht gedruckt in der Ztschr. Argovia 5, 25. Dies Werk ist zwar schon die fünfte, aber die erste umfassendere Erzählung der Legende, sagt Gretser X, 906b. Der bischöfliche Verfasser war von Kolmar im Elsass gebürtig und starb 1322. Bolland. 25.

Ganz Kolmar klirrte an diesem Tag vor Kälte. Ich liebe das Bild, weil es mich plötzlich mit einer überflutenden Intuition mehr als durch tausend Bücher wie durch eine klaffende Wunde hineinschauen ließ in das aufzischende Herz des Mittelalters. « Abends Silber, Kerzen, Toaste.

Der Bürgermeister befahl dem Diener, die Nüsse sogleich wegzubringen, und bat die Frau, nach einer Entschuldigung, daß er ihren Abscheu vor den Nüssen nicht gekannt, um die Angabe des Geschäftes, das sie zu ihm geführt. "Ich bin die Witwe eines Apothekers aus Lyon", sagte sie, "und wünsche mich hier in Kolmar niederzulassen. Die traurigsten Schicksale nötigen mich, meine Vaterstadt zu verlassen."

Die Frau im Postwagen sagte: "Das ist auch keine gemeine Person, da sie nahe bei den Herren steht. Was gilt's, der, wo mit ihr redet, ist ihr Mann." Der geneigte Leser fängt allbereits an, etwas zu merken, aber die Frau im Postwagen merkte noch nichts. Ihr Mutterherz hatte keine Ahndung, so nahe sie an ihm vorbeigefahren war, sondern bis nach Kolmar hinein war sie still und redete nimmer.

Der Krämer bekommt das Geld, und der Zollgardist behaltet die Ware, die alsdann versteigert wird in Kolmar oder in Strassburg oder so. Solches ist listig ausgedacht, und man kann nichts dagegen sagen. Aber der Listigste findet seinen Meister. Ein Kaufmann, welcher zwei Kisten voll Handschuh über den Rhein bringen wollte, verabredete zuerst etwas mit einem Freunde.

Zwei Stunden herwärts Kolmar aber, als schon die Sonne sich zu den Elsässer Bergen neigte, die Hirten trieben heim, die Kamine in den Dörfern rauchten, die Soldaten in dem Lager nicht weit von der Strasse standen partienweise mit dem Gewehr beim Fuss, und die Generale und Obersten standen vor dem Lager beisammen, diskurierten miteinander, und eine junge, weissgekleidete Person von weiblichem Geschlecht und feiner Bildung stand auch dabei und wiegte auf ihren Armen ein Kind.

Ferner erschien 1845 in Kolmar eine im Fourier'schen Geiste gehaltene Schrift, betitelt: »Die Welt, wie sie ist und wie sie sein soll«, aus dem Französischen von Math. Briancourt.

Johannistor in Basel heraus und an den Rebhäusern vorbei ins Sundgau gekommen war, treuherzig und redselig, wie alle Gemüter sind, die Teilnehmung und Hoffnung bedürfen, und die Schweizer ohnedem, erzählte sie ihren Reisegefährten bald, was sie auf den Weg getrieben hatte. "Find' ich ihn in Kolmar nicht, so geh' ich nach Strassburg, find' ich ihn in Strassburg nicht, so geh' ich nacher Mainz."

Am folgenden Morgen entschloß sich der Unglückliche, von Kolmar nach Basel zu gehen, und bat den Magister Möller um eine Empfehlung an einen Professor der Medizin. Möller schrieb ihm einen Brief an den Doktor Bauhinus und reichte ihm denselben offen, damit er keine Art von Verdacht schöpfen könne. Er verließ das Haus mit Tränen und nochmaligem Flehen, ihn nicht zu verraten.

Daniel Wilhelm Möller, Professor und Bibliothekar zu Altorf, lebte im Jahr 1665 in Kolmar als Hofmeister der drei Söhne des Bürgermeisters Maggi.