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Das ist der Zauber reiner Jungfräulichkeit. Man sage, was man will, von Verdorbenheit der Sitten und daß kein reputierliches Frauenzimmer mehr allein auch nur eine Meile weit reisen könne! An den Männern liegt es wahrhaftig nicht, sondern an jenen selbst, die ohne den Schutz- und Geleitsbrief jungfräulicher Reinheit in Blick und Mienen hinausgehen.

Ohne daß er es gewahrte, trat sie leise ein, ätherisch schön, geschmückt, in hellen Farben, von Gewändern umflossen, die sie reizend kleideten, eine liebliche feengleiche Gestalt, blühend wie die schönste Rose Irans, das holde Antlitz von bräutlicher Röthe überhaucht, ein verkörpertes Ideal jungfräulicher Schönheit. Endlich blickte er auf. Sophie!

Dagegen ist die staatlich geschützte und organisirte Industrie, welche sich nicht die Aufgabe stellt, Reichthümer aus den Nachbarstaaten zu ziehen, sondern dem Volke durch eigene Arbeit die Bedingungen höherer materieller und geistiger Wohlfahrt zu schaffen und nur das zu exportiren, was zum Austausch für nothwendige Güter erforderlich ist, die im Inlande nicht oder nicht mit Vortheil beschafft werden können, allerdings ein wirthschaftlich wichtiger Factor; diese Industrie ist aber bei gehörigem Schutze immer und überall binnen Kurzem zu schaffen, wo jungfräulicher Boden und gesunde Bewohner, von einer starken aber wohlwollenden Regierung geleitet, vorhanden sind.

Dicht daneben stand eine uralte Martyrsäule. Trunknes Entzücken sog Ludwig aus jedem Blick Sophiens, die in lieblicher Jugendschöne ihm gegenübersaß, in ihren Blicken jene Verklärung, welche das erste Erwachen jungfräulicher Empfindungen begleitet, jenes süße Bewußtwerden ahnungsreicher Gefühle, die das Herz unruhiger klopfen machen.

Zerbin hatte den Morgen einem Bürger, der ihm zu einem Spazierritt schon vor einer Woche das Pferd geliehen, den letzten Groschen aus dem Beutel gegeben; es fiel ihm, als er sie tanzend hereintreten sah, ein, indem die Empfindung des Mangels kalt und grauenvoll über ihm schwebte, dieses gutartige holde Geschöpf könne wohl in dem Augenblick ebenso bedürftig sein, und aus Größe der Seele, oder aus jungfräulicher Schüchternheit, ihren Verdruß über das lange Außenbleiben seiner Bezahlung verbeißen: er fragte sie also mit einem ziemlich verwilderten Gesicht: "Jungfer! ich bin Ihr ja auch noch schuldig; wieviel beträgt's denn?"

Wo aber, Herr, ein Jungfräulicher unbeschlafenen Ohrs läge bei deinem Klang: er stürbe an Seligkeit oder er trüge Unendliches aus und sein befruchtetes Hirn müßte bersten an lauter Geburt. Ich unterschätze es nicht. Ich weiß, es gehört Mut dazu. Dies ganz besonders wäre festzustellen: ob sie schlafen. Aber mit dem Mut ist es noch nicht getan.

Noch seh’ ich die schlanke Gestalt, wie sie voll kindlich jungfräulicher Heiterkeit durch die Blumen schritt, mit Aufmerksamkeit hie und da vor einer neu entfalteten Blüthe ihrer Frühlingsbeete stille stund oder eine schimmernde Narzisse, die sie in der Hand hatte, gegen die Sonne hielt und in die Betrachtung des leuchtenden Blumensterns mit dem gelb-purpurnen Kern sich versenkte.

"Der jüngste darunter, gar löblich dünkt er mich: 427 Man sieht den reichen Degen so recht minniglich In jungfräulicher Sitte und edler Haltung stehn: Wir müstens alle fürchten, wär ihm ein Leid hier geschehn.

Jeder Gott kann sich in verschiedener Gestalt offenbaren, und voneinander ganz verschiedene Kulte haben oft denselben Grundgedanken. Salambo betete die Göttin in ihrer Erscheinung als Himmelsgestirn an, und ihr jungfräulicher Leib stand in seinem Banne. Wenn der Mond abnahm, fühlte sie sich schwach. Den ganzen Tag über matt und müde, lebte sie immer erst abends auf.

Sie verlor sich in Lamartinischen Rührseligkeiten, hörte Harfenklänge über den Weihern und Schwanengesänge, die Klagen des fallenden Laubes, die Himmelfahrten jungfräulicher Seelen und die Stimme des Ewigen, die in den Tiefen flüstert.