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Dieser aber sah sich nicht mehr imstande, auf eine interne Auseinandersetzung einzugehen, die ganze Presse hatte sich schon der Sache bemächtigt, unsere politischen Gegner schlachteten sie gegen uns aus , er veröffentlichte seine Entscheidung: kein Parteigenosse darf an einer Zeitschrift mitarbeiten, die die Sozialdemokratie in hämischer oder gehässiger Weise kritisiert.

Der politische Himmel umwölkte sich immer mehr, und der Winter 1865 bis 1866 erschien schon wie eine Kriegsvorbereitung. Wenn Jenny Gustedt am Teetisch bei der Königin von Preußen saß, mochten die Gedanken der Freundinnen sich wohl stets sorgenvoll um dieselbe Frage drehen, die beide im Interesse ihrer Kinder, im Interne des Vaterlandes und im Interesse des Völkerglücks so sehr bewegte.

Ich fürchte demnach durchaus nicht, daß die interne Rechts- und Wirtschaftsordnung der CARL ZEISS-Stiftung noch für lange Zeit eine vereinzelte kleine Insel auf dem Industriegebiet werde bleiben müssen. Titel VI. Ordnung materieller Interessen der Arbeiter und Angestellten.

Lautes Stimmengewirr schlug uns entgegen, als wir an jenem Abend über die gastliche Schwelle traten. Es verstummte jählings, sobald die Türe vor uns aufging. Sie haben eben von uns gesprochen, dachte ich unwillkürlich. Ich wurde vorgestellt und aufs Sofa gezogen. Auf dem Tisch davor stand eine blendende Petroleumlampe. Neben mir saß eine große, dicke Dame, die sich nicht anlehnen konnte, weil sie zu eng geschnürt war. Sie war selbstbewußt wie anerkannte Schönheiten, warf ihre braunen Augen siegessicher umher und behandelte mich sehr gnädig. Ein Herr mit einem schwarzen Vollbart, der wie gut gewichste Stiefel glänzte, rückte ihr mit seinem Stuhl immer näher und schlug sich bei jedem Witz, den er erzählte, schallend auf die Schenkel. Er versuchte, auch mich ins Gespräch zu ziehen. »Sie sind ja, Gott Lob, auch eine vorurteilslose Frausagte er und zwinkerte vertraulich mit den Augen. Ich wandte mich ostentativ zur anderen Seite den Damen zu, die Frau Bebel an den Tisch führte. Aber die Unterhaltung blieb an den oberflächlichsten Phrasen kleben. Dazwischen hörte ich mit halbem Ohr das Gespräch der beiden neben mir. Seine Witze wurden immer eindeutiger, in irgend einer Friedrichsstraßen-Bar mochte er sie nicht anders erzählen. Endlich ging's zu Tisch; ich hatte den Ehrenplatz neben Bebel. Man sprach über die lieben Mitmenschen genau wie bei den »sauren Möpsen« schrecklichen Angedenkens, die ich in den verschiedenen Garnisonen meines Vaters hatte mitmachen müssen, und an Stelle von Regiments- und Manövergeschichten über interne Parteiaffären. Da ich nichts von ihnen verstand, konnte ich die Gesellschaft um so mehr beobachten; die Damen waren sehr erhitzt, und wenn der Nachbar eine Bemerkung machte, kicherten sie unaufhörlich. Die Hausfrau ging von einem zum anderen, um zum Essen zu nötigen. Ich fing an, mich zu amüsieren, nicht mit den Gästen, sondern über sie, und schämte mich doch wieder, daß meine Beobachtung so kleinlich an lauter