United States or Mauritius ? Vote for the TOP Country of the Week !


Sofort schwärmte Leo für die »Ruhe im Grabe«. Ja, er hätte sogar eines Abends sein Testament niedergeschrieben und darin bestimmt, daß man ihm in den Sarg die schöne Decke mit der Seidenstickerei legen solle, die er von ihr geschenkt bekommen hatte. Nach dem, wie alles hätte sein können, also nach einem imaginären Zustand, änderten sie jetzt in der Erzählung ihre Vergangenheit.

Es bedarf der Persönlichkeit. Überlegenheit des Temperamentes ist die erste Forderung dieser imaginären Figur. Seine Stirn bleibt stets oberhalb der betäubend in Fülle ihn umschwankenden Erde. Sein Auge dichterisch, seine Phantasie leicht gezügelt, sein Herz voll Gesinnung . . . . . erlesenes Zusammenspiel. Er kann schreiben, aber dies ist ihm nur Durchgang. Er schaut, er durchlebt, er übersieht.

Der naturgemäße Gang der Erarbeitung ist schon durch die natürliche Zahlenreihe selbst gegeben, wie er auch später von den ganzen zu den gebrochenen, von den positiven zu den negativen, von den rationellen zu den irrationellen, von den reellen zu den imaginären und komplexen Zahlen fortschreitet, ohne daß jemals der Versuch auch nur denkbar wäre, das Umgekehrte zu tun.

Der ganze Bereich der Moral und Religion gehört unter diesen Begriff der imaginären Ursachen. "Erklärung" der unangenehmen Allgemeingefühle. Dieselben sind bedingt durch Gottvertrauen.

Kann etwas leichter sein, als daß Märzgewitter klingend darüberspielen, Hagel auf dem Dach sich zerhaut, der aus dem Imaginären kommt und mit einem Mal ganz nahe wie ein Tier in wütendem Bündel gegen das Gesicht stürzt. Aber das Glas schwebt ihm entgegen, leicht und glänzend, und das Eis zerknackt sich an ihm mit klirrendem Anprall.

Den vierten im Bunde bezeichnet Frau Dohm als den »Ritter der Mater dolorosa«, der den Tempel bedroht sieht, einen imaginären Tempel, in dem das Weib, seiner Ansicht nach, nichts anderes zu tun hat, als durch rührende und anmutige lebende Bilder diese prosaische Welt zu verklären.

In seiner Jugendprosa, wo er noch das gute Gewissen zu seinen ersten Idealen hat, gibt es kein Groteskes. Während einer Orientreise nimmt es überhand. Hier, wo der Romantiker sich im Burnus an der Spitze von Mameluken und bei Brunnen mit Rosenwasser hätte fühlen sollen, verbringt er ganze Tage damit, einen imaginären alten Franzosen zu parodieren.

Muss er sein Thun, die Kopf- und Willensanspannung in allem Thun, mit einem Gliederstrecken im Imaginären und Absurden ausgleichen? Die Geschichte seiner Wünschbarkeiten war bisher die partie honteuse des Menschen: man soll sich hüten, zu lange in ihr zu lesen. Was den Menschen rechtfertigt, ist seine Realität, sie wird ihn ewig rechtfertigen.

Und um die Raserei des Athanas auszudrücken, tat Aristonidas Eisen in die Masse, wodurch er eine charakteristische Rostfarbe erzeugte. Sieht es nicht aus, als ob die Züge der Venus von einem imaginären Mond bestrahlt seienHadwiger, der für diese Erörterungen wenig Interesse bewies, sah nach der Uhr.

Der Mathematiker hüstelte: »Ich muß da zu besserem Verständnis dieser dunklen Angaben hinzufügen, daß mich der Zögling Törleß einmal aufgesucht hat, um sich eine Erklärung gewisser Grundbegriffe der Mathematik so auch des Imaginären zu erbitten, die der ungeschulten Vernunft tatsächlich Schwierigkeiten bereiten können.