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Er soll im Jahr 263 , erbittert ueber die Weigerung der Zenturien, ihm das Konsulat zu uebertragen, beantragt haben, wie einige sagen, die Einstellung der Getreideverkaeufe aus den Staatsmagazinen, bis das hungernde Volk auf das Tribunat verzichte; wie andere berichten, geradezu die Abschaffung des Tribunats.

Böcklin hat auch mit seinen Brüdern die Zeichenschule besuchen dürfen; nur davon wollte der Vater nichts wissen, daß er Maler werden sollte. Es gebe schon hungernde Maler genug. Ein Calame werde er doch noch lange nicht. Der Widerstand des Vaters war angesichts der eigenen Geldsorgen und angesichts der Künstlerschicksale, die er vor sich sah, begreiflich.

Es sind förmlich zu Skeletten abgemagerte, oft tagelang hungernde Gestalten, die ihres Weges dahinschleichen und die den Hunger dadurch bekämpfen, daß sie die Leibriemen, die meist neben dem Stückchen Fell ihre einzige Bekleidung bilden, fester zusammenziehen. Eine solche Schaar war auf ihrem Marsche bis an den benachbarten Setlagolefluß gekommen.

Und dort bin ich, ich, der arme, kranke, unterdrückte, hungernde Melamed, ich ärmster Bettler, der ich hier stumm wie ein Fisch bin und von allen wie ein Wurm getreten werde, dort bin ich der Mensch, der Vornehme, dessen Meinung gilt! Und ich bin frei, und mein Wille ist frei, und =ich= habe zu befehlen! Welten baue ich auf und Welten zertrümmere ich und baue mir neue an ihrer Stelle!

Diese Versicherung bewirkte, daß eine ungewöhnliche Unruhe die vielen kleinen Parteien des bewußten Hauses in Atem hielt: jeden Augenblick kam aus irgend einer der weißlakierten Thüren, auf deren jeder um ein Blech- oder Glasschild herum sich ein paar schmutzige Visitenkarten drängten, ein unordentliches Frauenzimmer heraus, lauschte die Treppe aufwärts, und fuhr beschämt zusammen, wenn es da schon auf andere Horcher stieß, welche ebenfalls in Schrecken sich zurückziehen wollten, bis die gleichgesinnten Seelen einander erkannten und ihre hungernde Neugier durch dunkle Vermutungen nur noch mehr anreizten.

Gracchus war ernstlich bemueht, fuer die sozialen Schaeden eine Abhilfe zu finden und dem einreissenden Pauperismus zu steuern; dennoch zog er zugleich durch seine Getreideverteilungen, die fuer alles arbeitsscheue hungernde Buergergesindel eine Praemie werden sollten und wurden, ein hauptstaedtisches Gassenproletariat der schlimmsten Art absichtlich gross.

Eine andre Selbstsucht giebt es, eine allzuarme, eine hungernde, die immer stehlen will, jene Selbstsucht der Kranken, die kranke Selbstsucht. Mit dem Auge des Diebes blickt sie auf alles Glänzende; mit der Gier des Hungers misst sie Den, der reich zu essen hat; und immer schleicht sie um den Tisch der Schenkenden.

Der Geist ist das verzogene, eingebildete Lieblingskind, die Seele das zurückgesetzte, hungernde und frierende Aschenbrödel. Für den Geist sind alle Schulen da, von der A-B-C-Schützen-Schule bis hinauf zur Universität, für die Seele aber keine einzige. Für den Geist werden Millionen Bücher geschrieben, wie viele für die Seele?

"Eine böse Gegend ist's für Hungernde, sagte er; darum wohne ich hier. Thier und Mensch kommen zu mir, dem Einsiedler. Aber heisse auch deinen Gefährten essen und trinken, er ist müder als du." Zarathustra antwortete: "Todt ist mein Gefährte, ich werde ihn schwerlich dazu überreden."

Was er nun ehrlich erworbenes Eigentum nennt, behütet er sorgsam und schützt es entschlossen gegen hungernde Mitbewerber; schützt seine Herden mit Gefahr seines Lebens gegen fremde Fresser zum Fraß für sich. "So im Gefühle gesicherter Nahrung schaut er mit Befriedigung und Wohlgefallen auf die anwachsende Herde und liebt sie mit aufrichtiger Liebe. Erbarmungsloser Räuber und treuer Hirte!