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Und dort bin ich, ich, der arme, kranke, unterdrückte, hungernde Melamed, ich ärmster Bettler, der ich hier stumm wie ein Fisch bin und von allen wie ein Wurm getreten werde, dort bin ich der Mensch, der Vornehme, dessen Meinung gilt! Und ich bin frei, und mein Wille ist frei, und =ich= habe zu befehlen! Welten baue ich auf und Welten zertrümmere ich und baue mir neue an ihrer Stelle!

Und vielleicht kommt jemand und sagt: Es ist nicht wahr! Die Sache ist erlogen!... Gut, soll er nur kommen, soll er sich unterstehen! Ich bin, Gott sei Dank, ein einfacher Melamed und kein Schreiber, Gott behüte! Und Lügen ist weder mein Handwerk noch mein Geschäft! Kurz und gut meine Geschichte ist wahr. Und wenn jemand kommt und ihr eine andere Deutung gibt? Gut, so werden wir ihn anhören.

Ich entschuldige mich und bekenne meine Ansicht, daß es in der Welt keinen Unglauben gibt Meine Herren! Ich, Jojchenen der Melamed, will euch eine Geschichte erzählen. Und die Geschichte, die ich euch erzählen will, ist wie ein Rädchen in einem Rade: eine Geschichte in einer anderen Geschichte. Beide Geschichten habe ich nicht erfunden oder, wie man sagt, aus den Fingern gesogen.

Und er wendet sich wieder zum Betpult, richtet den Kopf in die Höhe, lauscht hinauf und verkündet nach einer Weile: »Du hast es durchgesetzt, Berl! Nun schnell nach Haus, hole Kittel und GebetmantelDer das Leben gibt, gibt auch wovon zu leben Eine Geschichte von Jojchenen dem Melamed Jüdischer Kleinkinderlehrer. Vorrede.

Ich suchte mir irgendein Geschäft; es glückte mir nicht, und so wurde ich Melamed. Und es ist wirklich nicht so schlimm man lebt möge es bis hundertundzwanzig Jahr' so weiter gehen! Also kurz und gut ich schwieg. Besonders, als mir meine Frau Feige, sie soll leben, über Broche-Leë eine vielsagende Andeutung machte. Und mir braucht man nicht erst einen Finger in den Mund zu legen.