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Beide Parteien stritten gleichermassen fuer Schatten und zaehlten in ihren Reihen nur entweder Schwaermer oder Heuchler. Beide waren von der politischen Faeulnis gleichmaessig ergriffen und in der Tat beide gleich nichtig.

Noch nach der Vereinigung besass jede dieser drei ehemaligen Gemeinden und jetzigen Abteilungen ein Drittel der gemeinschaftlichen Feldmark und war in der Buergerwehr wie im Rate der Alten gleichmaessig vertreten; wie denn auch im Sakralwesen die durch drei teilbare Mitgliederzahl fast aller aeltesten Kollegien, der heiligen Jungfrauen, der Taenzer, der Ackerbrueder, der Wolfsgilde, der Vogelschauer, wahrscheinlich auf diese Dreiteilung zurueckgeht.

Zu Offizierstellen konnte nach altem Recht jeder dienstpflichtige Buerger oder Insasse gelangen, und es ward also damit das hoechste Amt, nachdem es voruebergehend schon im Dezemvirat den Plebejern geoeffnet worden war, jetzt in umfassender Weise saemtlichen freigewordenen Buergern gleichmaessig zugaenglich gemacht.

Namentlich muss es dafuer von Bedeutung geworden sein, dass, waehrend frueher die Subaltern- wie die Stabsoffiziere gleichmaessig vom Feldherrn ernannt wurden, seit dem Jahre 392 ein Teil der letzteren Posten durch Buergerschaftswahl vergeben ward. Endlich blieb auch die alte, furchtbar strenge Kriegszucht unveraendert.

Dagegen waren die beiden Kollegien der Pontifices und der Augurn, an welche ein bedeutender Einfluss auf die Gerichte und die Komitien sich knuepfte, zu wichtig, als dass diese Sonderbesitz der Patrizier haetten bleiben koennen; das Ogulnische Gesetz vom Jahre 454 eroeffnete denn auch in diese den Plebejern den Eintritt, indem es die Zahl der Pontifices und der Augurn beide von sechs auf neun vermehrte und in beiden Kollegien die Stellen zwischen Patriziern und Plebejern gleichmaessig teilte.

Die innerliche geistige Entwicklung wie die aeusserliche staatliche Entfaltung Italiens waren gleichmaessig auf einem Punkte angelangt, wo es nicht laenger moeglich war, die auf dem Ausschluss aller hoeheren und individuellen Geistesbildung beruhende roemische Nationalitaet festzuhalten und den Hellenismus von sich abzuwehren.

Er sprang mit grossen Saetzen geraeuschlos durch die Weiden gegenueber und ueber das Wiesen- und Sumpfland; eine wilde Kampflust gluehte in ihm, die alle seine Sinne schaerfte. Der Regen fiel jetzt gleichmaessig und mit starkem Rauschen herab, und der Wind sauste staerker.

Die politische Bewegung ging durchaus die zum Despotismus fuehrenden Wege: der Grundgedanke des freien Gemeinwesens, dass die ringenden Maechte gegenseitig sich auf mittelbaren Zwang beschraenken, war allen Parteien gleichmaessig abhanden gekommen, und hueben und drueben fingen zuerst die Knuettel, bald auch die Schwerter an, um die Herrschaft zu fechten.

Allein statt diese neue Ordnung fest, rasch und gleichmaessig durchzufuehren, wurden einzelne Landschaften eingezogen, wo eben Gelegenheit, Eigensinn, Nebenvorteil und Zufall dazu fuehrten, wogegen der groessere Teil des Klientelgebiets entweder in der unertraeglichen Halbheit seiner bisherigen Stellung verblieb oder gar, wie namentlich Syrien, sich gaenzlich dem Einfluss Roms entzog.

Wie das Gefuehl der besonderen Abhaengigkeit zuruecktrat, draengte das der politischen Zuruecksetzung den freien Insassen sich auf; und nur die ueber allen gleichmaessig waltende Herrschaft des Koenigs verhinderte das Ausbrechen des politischen Kampfes zwischen der berechtigten und der rechtlosen Gemeinde.