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Doch ich sehe nichts, ich reibe mir die Augen, mit dem Gewehrlaufe auf der Erde herumtastend, hoffte ich jeden Augenblick den Körper des gefallenen Thieres zu finden. Doch alles war Täuschung. Der Schuß traf, trotzdem war das verwundete Thier noch mit den anderen geflohen. Das Aufleuchten des Blitzes am nördlichen Firmament brachte mich wieder zur Besinnung.

Welche Breitseite von Zurufen donnerte aus jedem Munde, die alle auf Robur zielten, wie eben so viele Gewehrläufe oder Kanonenrohre! Sollten sie nicht antworten auf solch' offenbare, in's Lager der Ballonisten geschleuderte Kriegserklärung? Wurde hiermit nicht der Kampf zwischen dem "leichter" und "schwerer als die Luft" ausgesprochener Maßen wieder aufgenommen? Robur verzog keine Miene.

Er hatte beschwören hätt' er's wollen, ein paar Gewehrläufe darunter vorblitzen sehen? was zum Teufel war da wieder im Wind?

Der versprochene Beweis, Beleg gelang unter diesen Umständen dem entschlossenen Stoffel außerordentlich glatt; er zwang die kratzbürstige Philine von Padrutz, die sich mit einer neumodischen Krinoline wichtig tat, sich sofort mit jenem gewissen Hauptmann und Fouragehändler aus der Stadt zu verheiraten, obwohl sie erklärte in Anbetracht der sechshundert blanken Gewehrläufe, daß sie sich besonnen hätte im letzten Augenblick und leidenschaftlich für Familientradition schwärme; auch Herr Ekbert wäre nicht ohne nennenswerten Charme.

Um nur eines zu erwähnen: ich wußte noch nicht, daß man den Patronen, ehe man sie in die Gewehrläufe schiebt, die Spitze abbrechen muß. Ich wunderte mich darüber und fragte den Offizier, warum dies geschähe, und er klärte mich auf: »Das steht so im Völkerrecht

"Halt die Fresse, Hund!" fielen die beiden ihn an und warfen ihn zurück, daß die Pritsche knarrte. "Hasenfüße!" plärrte Peter wilder. Die beiden hielten die Gewehrläufe drohend auf ihn gerichtet: "Noch ein Wort und wir knallen dich nieder!" "Hasenfüße!" schrie Peter noch greller. Die Wächter schlugen sinnlos auf ihn ein. "Hasenfüße!" bellte der Gefesselte aus Leibeskräften: "Hasenfüße! Hasenfüße!"

Eine abstoßende, kalte Gier lag auf allen Gesichtern. Manche schrieen laut auf vor Haß und Wut, wenn wieder neue Gruppen auftauchten hinter den gelichteten Reihen; die Gewehrläufe glühten schon, und immer noch kam das gröhlende »Coraggio« näher und näher.

Weithin glänzte die Landschaft in der Nacht und der zitternde, dämmerige Mondschein beleuchtete etwas gespenstisch die bewegliche Schlange, die auf der Chaussee fortschlich, langsam und anscheinend ohne Ziel, wie eine seltsame Maschinerie. Die Gewehrläufe und die Knöpfe der Uniformen blitzten sanft, und keiner in der Kolonne hatte Lust zu plaudern.

Man sah, nicht er war der Angreifer. Mit einem Sprung packte er die Türklinke und riß die Tür wie einen Bock bei den Hörnern. Aus den Ecken, unter den Sofas richteten sich blasse Gesichter auf, Gewehrläufe wiesen ihre Mündungen gegen den Kampfplatz. Pappelnd und murmelnd arbeitete der Greis, ein lautes Stöhnen schwang aus seiner Brust; aber wie er zog, die Tür ging nicht zu.

Am Eingang des Dorfes lagen die Toten zu dreien und vieren übereinander. Der Erdboden war mit Blut begossen. In einer Rinne rann das Blut, wie sonst das Regenwasser nach dem Regen. Obwohl am Himmel die Sonne schien, war es in den Gassen düster wie am Abend. Aus allen Fenstern starrten Gewehrläufe, auch aus den Fenstern der brennenden Häuser.