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Schon waren Thaten geschehen, die es offenkundig machten, daß es Menschen gab, welche nicht an die Göttlichkeit der Sendung des neuen Messias von Frankreich glaubten, obschon dieser, mit hohem Muthe gewappnet, seine Feinde vor sich niederwarf und die staatliche Ordnung wieder herstellte.

Meine Überzeugungen, meine Zukunftsträume, meine Hoffnungen standen alle bis an die Zähne gewappnet auf wider mich. Sehr langsam, sehr müde schlich ich am Tage darauf zu den Eltern. Noch nie war mir der Flur, in dem auch heute, an einem strahlenden Frühsommertage, das kleine Lämpchen brannte, so eng, so dunkel vorgekommen und die Zimmer mit ihren schweren Vorhängen so kalt.

Die erfahrene Frau, die mit einem fast immer mit Leid und Unglück teuer bezahlten Wissen gewappnet ist, scheint mehr zu geben als sich selbst; während das junge unwissende und leichtgläubige Mädchen nichts weiß und daher auch keinen Vergleich anstellen, Wert und Unwert nicht abschätzen kann; es nimmt die Liebe hin und widmet sich erst ihrem Studium.

Das gab ihr Glück. Aber in tiefster Liebe stehend, empfand sie die innere Sicherheit weit über den Zustand des Glückes hinaus. Die tiefe innere Ruhe war aus der Kraft der Entsagung in sie eingedrungen. Der Schmerz in der Liebe und die Trauer hatten sich eingesogen in ihr Blut. Sie trug einen Besitz, der sie abschloß und vereinte. Sie war gewappnet gegen jedes Schicksal.

Was Zaubers wirkt dein Spiel! es tauchen vor mir auf Längst tote Herrn und Damen, Barone in ihren Schlössern, die Troubadoure singen, Gewappnet ziehn Ritter dem Unrecht entgegen oder suchen den heiligen Gral; Ich sehe Turniere und Streiter in schwerer Rüstung auf knirschenden Rossen, Ich höre das Jauchzen, das Dröhnen von Hieben und Stichen; Ich sehe der Kreuzzugsheere Getümmel horch, wie die Zimbeln schallen, Sieh dort den Zug der Mönche mit hoch erhobenem Kreuz.

Siegfried in hohem Muthe sah gar fröhlich das Heer. Da hatte sich ein Recke auch aus der Feinde Schar 187 Erhoben auf die Warte, der wohl gewappnet war: Den sah der Degen Siegfried und ihn der kühne Mann; Jedweder auf den andern mit Zorn zu blicken begann. Ich sag euch, wer der wäre, der hier der Warte pflag; 188 Ein lichter Schild von Golde ihm vor der Linken lag.

Wie leicht kann ihm einmal mein eigenes Schicksal zustoßen. Aber nein! Das sind Hirngespinste. Ich werde dafür sorgen, daß meine Tochter einst gewappnet ins Leben tritt. Meine Tochter! Meine Tochter! Welch süßer Klang in meinem Ohr! Heute bin ich zum ersten Male wieder vollständig außer Bett, und da sollst du, mein geduldiger Freund, auch sogleich mein neues Glück erfahren. Ich bin Mutter!

Seit Wochen gelten all unsere Gespräche diesem Ereignis. Wir können an nichts denken außer an Schauspieler, Proben, Kritik, Regie, Wirkung auf ein Publikum oder an ähnliches. Du hältst Dich für alle Fälle gewappnet.

Gegen eine so bodenlos frivole Auffassung von der Kunst war er nicht gewappnet. Er war so verstört ob dieser Antwort, daß er fast seinen Auftritt versäumt hätte. Als er dann mit seinen Worten beim Publikum Heiterkeit erweckte, sagte er sich: Gott sei Dank, deinem Aussehen kann das nicht gelten; sie sehen dich ja gar nicht.

Der Mai wird aus dem Walde in den Heimatsort herein abgeholt; dies geschieht jedoch nicht ohne heftigen Widerspruch des Winters, der es erst auf einen förmlichen Kampf ankommen lässt. Deshalb muss der knabenhafte Mai bewaffnet und unter kriegerischem Lärm die Landschaft betreten. Er entbietet ein grosses Turnier und kommt gewappnet auf den Plan: A. Keller, Altd. Erzählungen, pg. 85.