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Etwas Angstvolles, Zärtliches und Geistreiches tauchte in seinem Gesicht auf, als er sagte: »Wollen wir nicht fröhlich sein, Tee trinken, über die Zukunft plaudern? Na, Verena –? Wie –?« Mit geschlossenen Augen lächelte er und hing seinen Mantel an die Wand. Verena blickte nachdenklich gegen das Fenster. Arnold war unruhig und unwillig.

Die Baronin fühlte sich verlegen und zog ihre Tochter ans Klavier; aber ihr geistreiches und gefühlvolles Spiel konnte dem Major kaum einigen Beifall ablocken. Er wünschte das schöne Kind und das Frühstück je eher je lieber entfernt zu sehen, und die Baronin mußte sich entschließen, aufzubrechen und ihrem Bruder einen Spaziergang in den Garten vorzuschlagen.

Epikuros' System, welches das All in einen grossen Atomenwirbel verwandelt und die Entstehung und das Ende der Welt sowie alle Probleme der Natur und des Lebens in rein mechanischer Weise abzuwickeln unternimmt, war wohl etwas weniger albern als die Mythenhistorisierung, wie Euhemeros und nach ihm Ennius sie versucht hatten; aber ein geistreiches und frisches System war es nicht, und die Aufgabe nun gar, diese mechanische Weltanschauung poetisch zu entwickeln, war von der Art, dass wohl nie ein Dichter an einen undankbareren Stoff Leben und Kunst verschwendet hat.

Redekünste ein so geistreiches Urtheil über meine Künstler gefällt, dass ich einem solchen Leser und Kunstrichter Genüge zu thun lebhaft interessiert bin. =Auf Apollos Geburt= ist von Göthen übersetzt. =Homer= &c. hat Herdern zum Verfasser, von dem im nächsten Stück auch eine Abhandlung über Ossian folgt. Wie gefielen Ihnen die Göthischen Elegien im VI. Stück?

So kommt die schöne Kunst noch der schönen Natur zu Hilfe wer könnte da widerstehen? Mad. Belmont. Er ist scharmant! Scharmant ist er! Nicht den Mund öffnet er, ohne etwas Geistreiches und Galantes zu sagen. Siebenter Auftritt. Selicour. Michel. Endlich ist sie fort! Nun kann ich mein Wort anbringen! Hab' ich die Ehre, mit Herrn Selicour Das ist mein Name! Michel. Vergönnen Sie, mein Herr!

Die Kinder blieben ängstlich und fluchtbereit in der Ferne stehen, wunderten sich, daß ihre Mutter so ruhig herantrat, und dann waren sie halb beruhigt, und doch halb enttäuscht, als der Deckel aufgehoben wurde und lauter harmlose Dinge, Kleidungsstücke und Wäsche hervorkamen. »Und da ist der Soxhletsagte das Fräulein und vor den erstaunten Augen der Umstehenden zog sie ein Blechgestell mit einer Anzahl leerer Fläschchen heraus, ein Ding, so harmlos und unschuldig wie nur möglich, so daß die Kinder sich verblüfft ansahen. »Das ist der Soxhletsagte Frau Greiner und machte dabei ein nicht eben geistreiches Gesicht.

Diese Bewegung besteht nicht darin, daß es ein geistreiches Bewußtsein über ihre Verkehrung hätte; denn es ist das einfache Bewußtsein, welches das Geistreiche zum Eiteln zählt, weil dieses noch die reale Welt zu seinem Zwecke hat. Sondern dem ruhigen Reiche seines Denkens steht die Wirklichkeit als ein geistloses Dasein gegenüber, das daher auf eine äußerliche Weise zu überwinden ist.

Das Gefühl, hier nur als der Sohn seines Vaters betrachtet zu werden, der Gedanke, daß er den Mund nur aufthun könne, wenn er etwas Geistreiches zu sagen wisse, wird Jeder begreiflich finden, der sich in seine Lage versetzt.

Er warf sich, als er zurückkam, vom Schlafe überwältigt, voller Unmut unausgekleidet aufs Bette, und nichts glich der unangenehmen Empfindung, als er des andern Morgens die Augen aufschlug und mit düsterm Blick auf die Verwüstungen des vergangenen Tages, den Unrat und die bösen Wirkungen hinsah, die ein geistreiches, lebhaftes und wohlgemeintes Dichterwerk hervorgebracht hatte. II. Buch, 11.

Im bürgerlichen Leben ist der Mittelpunkt, nach dem Alles strebt, das Kapital selbst, in der Phalanx schwebt es in der Luft. Doch vergessen wir nicht, daß es sich hier um ein geistreiches, mit großem Scharfsinn aufgebautes Utopien handelt.