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In Thrakien blieb zwar das Binnenland in makedonischer Klientel, aber ueber die Kuestenstaedte und die Inseln Thasos und Lemnos, die faktisch in Philipps Haenden waren, ward nichts bestimmt, der Chersonesos sogar ausdruecklich an Eumenes gegeben; und es war nicht schwer zu erkennen, dass Eumenes nur deshalb auch Besitzungen in Europa empfing, um nicht bloss Asien, sondern auch Makedonien im Notfall niederzuhalten.

Antiochos nahm die Schiffe und Truppen zusammen, die er eben unter der Hand hatte es waren nur 40 Deckschiffe und 10000 Mann zu Fuss nebst 500 Pferden und sechs Elefanten und brach vom thrakischen Chersonesos nach Griechenland auf, wo er im Herbst 562 bei Pteleon am Pagasaeischen Meerbusen an das Land stieg und sofort das nahe Demetrias besetzte.

Die Stadtkasse ist bankrott, und man muss die Tempelkleinode zum Pfand setzen. E.; App. Auch das neu gefundene Dekret von Chersonesos hat in dieser Hinsicht keinen Aufschluss gegeben.

Schon war waehrend des eben beendigten Krieges das bluehende Lysimacheia auf dem Thrakischen Chersonesos von den Thrakern gaenzlich zerstoert worden eine ernste Warnung fuer die Zukunft.

Waehrend der Gegner selbst nach gluecklichen Erfolgen kaum imstande war, das ringsum fuer Landheere fast unzugaengliche Aegypten ernstlich zu bedrohen, konnten die Aegypter von der See aus nicht bloss in Kyrene sich festsetzen, sondern auch auf Kypros und den Kykladen, auf der phoenikisch- syrischen und auf der ganzen Sued- und Westkueste von Kleinasien, ja sogar in Europa auf dem thrakischen Chersonesos.

Auch die Athamanen glaubten ihre Freiheit begehren zu koennen; auch Eumenes forderte die Seestaedte, die Antiochos im eigentlichen Thrakien besessen hatte, namentlich Aenos und Maroneia, obwohl ihm im Frieden mit Antiochos nur der Thrakische Chersonesos ausdruecklich zugesprochen war.

Eumenes empfing in Europa den Chersonesos mit Lysimacheia; in Asien ausser Mysien, das er schon besass, die Provinzen Phrygien am Hellespont, Lydien mit Ephesos und Sardes, den noerdlichen Streif von Karien bis zum Maeander mit Tralles und Magnesia, Grossphrygien und Lykaonien nebst einem Stueck von Kilikien, die milysche Landschaft zwischen Phrygien und Lykien und als Hafenplatz am suedlichen Meer die lykische Stadt Telmissos; ueber Pamphylien ward spaeter zwischen Eumenes und Antiochos gestritten, inwieweit es dies- oder jenseits der gesteckten Grenze liege und also jenem oder diesem zukomme.

Den Herren von Pantikapaeon waren ebendamals die Tributforderungen zu unerschwinglicher Hoehe gesteigert worden; die Stadt Chersonesos sah sich von dem Koenig der auf der Halbinsel hausenden Skythen, Skiluros, und dessen fuenfzig Soehnen hart bedraengt; gern gaben jene ihre Erbherrschaft, diese die lang bewahrte Freiheit hin, um ihr letztes Gut, ihr Hellenentum, zu retten. Es war nicht umsonst.

Ja man ging so weit, sich selbst dessen Landung in Europa im Fruehjahr 557 und sein Einruecken in den Thrakischen Chersonesos gefallen zu lassen, wo er Sestos und Madytos in Besitz nahm und laengere Zeit verwandte auf die Zuechtigung der thrakischen Barbaren und die Wiederherstellung des zerstoerten Lysimacheia, das er zu seinem Hauptwaffenplatz und zur Hauptstadt der neugegruendeten Satrapie Thrakien ausersehen hatte.

Mithradates' tapfere Feldherren Diophantos und Neoptolemos und seine disziplinierten Truppen wurden leicht mit den Steppenvoelkern fertig. Neoptolemos schlug sie in der Strasse von Pantikapaeon teils zu Wasser, teils im Winter auf dem Eise; Chersonesos wurde befreit, die Burgen der Taurier gebrochen und durch zweckmaessig angelegte Festungen der Besitz der Halbinsel gesichert.