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Als Koenig Alexander an einem Lustspiel dieser Art, das der Verfasser ihm vorlas, keinen Geschmack fand, entschuldigte sich der Dichter, dass das nicht an ihm sondern an dem Koenige liege; um ein solches Stueck zu geniessen, muesse man gewohnt sein, Kneipgelage abzuhalten und eines Maedchens wegen Schlaege auszuteilen und zu empfangen.

Eumenes empfing in Europa den Chersonesos mit Lysimacheia; in Asien ausser Mysien, das er schon besass, die Provinzen Phrygien am Hellespont, Lydien mit Ephesos und Sardes, den noerdlichen Streif von Karien bis zum Maeander mit Tralles und Magnesia, Grossphrygien und Lykaonien nebst einem Stueck von Kilikien, die milysche Landschaft zwischen Phrygien und Lykien und als Hafenplatz am suedlichen Meer die lykische Stadt Telmissos; ueber Pamphylien ward spaeter zwischen Eumenes und Antiochos gestritten, inwieweit es dies- oder jenseits der gesteckten Grenze liege und also jenem oder diesem zukomme.

Das griechische Haus, wie Homer es schildert, ist wenig verschieden von demjenigen, das in Italien bestaendig festgehalten ward; das wesentliche Stueck und urspruenglich der ganze innere Wohnraum des lateinischen Hauses ist das Atrium, das heisst das schwarze Gemach mit dem Hausaltar, dem Ehebett, dem Speisetisch und dem Herd, und nichts anderes ist auch das homerische Megaron mit Hausaltar und Herd und schwarzberusster Decke.

So durchschritt der Fluechtling mit freierem Fusse die Laubengasse und das Passeirer Tor und betrat den steinernen Steg ueber die wilde Passer. Der Regen rieselte jetzt weicher herab, das Gewoelk wurde luftiger, und der Wind kam lebhaft aus Nordost und klaerte schon ein Stueck des Himmels, dass schwache Mondstrahlen in die schaeumenden Wellen der Felsschlucht fielen.

Und damit, im Antlitz den Tod, rief er einen Reuter herbei, unter der Aufforderung, ein gutes Stueck Essen, das in der Schuessel uebrig geblieben war, zu sich zu nehmen; und fuer den ganzen Rest der Stunde, die er im Flecken zubrachte, fuer den Junker, der an der Tafel sass, wie nicht vorhanden, wandte er sich erst wieder, als er den Wagen bestieg, mit einem Blick, der ihn abschiedlich gruesste, zu ihm zurueck.

Spaet erst kam ein schmales Stueck des Mondes hervor, warf einen unsicheren Blick in die stille Tiefe und verschwand alsbald hinter der schweren Feuchte, die sich traege an den Bergen hintrieb. Das letzte Geraeusch in der Stadt, wo der Feierabend fruehzeitig eintritt, das letzte Gelaeut von den Tuermen hueben und drueben verklang.

Dass noch in der sullanischen Zeit das Publikum dergleichen zu sehen erwartete, zeigen die dieser Zeit angehoerigen Wiederauffuehrungen Plautinischer Komoedien mit gewechselten Titeln und Personennamen, wobei die Direktion wohl hinzufuegte, dass es besser sei, ein gutes altes, als ein schlechtes neues Stueck zu sehen.

Als die grosse Flasche halb leer war, nahm er mit einem raschen Griff die Geige von der Wand und fing an, immer auf und ab wandelnd, eine schoene alte italienische Kantate zu streichen, mit vielen krausen Fiorituren verbraemt, ein Stueck, das er immer an wichtigen und bedeutsamen Tagen zu spielen pflegte, auch des Katers Leibstueck, der mit freudigem Schnurren auf den Tisch sprang, um das Licht herumwandelte und mit den grossen gruenen Augen den Andree ansah, als wollte er ihn auffordern, ebenfalls guter Dinge zu sein.

Seine in der Form eines Militaerberichts entworfene Gelegenheits- und Parteischrift ist selber ein Stueck Geschichte wie die Bulletins Napoleons, aber ein Geschichtswerk im rechten Sinne des Wortes ist sie nicht und soll sie nicht sein; die Objektivitaet der Darstellung ist nicht die historische, sondern die des Beamten.

Mit der Bezahlung war alles abgetan: von Dichterkonkurrenz und Ehrenpreisen, wie sie in Attika vorkamen, war in Rom noch nicht die Rede man scheint daselbst in dieser Zeit, wie bei uns, nur geklatscht oder ausgepfiffen, auch an jedem Tage nur ein einziges Stueck zur Auffuehrung gebracht zu haben ^9. Pseud. Rud. Stich. Truc. a. Hor. epist. 2, 1. 1891.